1860 vollendete er für das Maximilianeum in München die Ungarnschlacht auf dem Lechfeld 955, dann den Vertrag von Pavia an der Außenseite des Maximilianeums und Friedrich Rotbarts Vermählung mit Beatrix von Burgund sowie das Begräbnis Walthers von der Vogelweide im Bayerischen Nationalmuseum zu München.
Zu seinen bedeutendsten Werken gehören Gemälde wie: Telegraphie und Eisenbahnverkehr in der Abfahrtshalle des Münchener Hauptbahnhofs. Im Theatinergang bzw. Nibelungengang der Münchner Residenz malte Echter 30 Wandbilder aus der Sage vom Nibelungenring, auch fertigte er zahlreiche Aquarelle für König Ludwig II. nach Wagnerschen Opern.[4]
Krankheit und Tod
Seit 1875 litt Echter, der zuvor als kerngesund galt, an einer Krankheit, die ihn fast bewegungsunfähig machte. Als er davon nach einem Aufenthalt in einem Schweizer Bad genesen war, stellte sich ein Augenleiden ein, das ihn, trotz mehrerer Operationen, schließlich erblinden ließ. Zudem plagte ihn nun ein fortschreitendes Magenleiden, das 1879 zu seinem Tod führte. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Gräberfeld 27 – Reihe 12 – Platz 2) Standort48.12569444444411.564444444444.
Ehrungen
1862 Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste München.
Im Münchner Stadtteil Solln wurde nach dem Zweiten Weltkrieg eine Straße nach ihm benannt.
Literatur
Echter, Michael. In: Friedrich von Boetticher:Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 1 /1, Bogen 1–30: Aagaard–Heideck. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1891, S. 251 (Textarchiv – Internet Archive).
↑00824 Michael Echter. In: Matrikeldatenbank der Akademie der Bildenden Künste München (Hrsg.): Matrikelbuch. Band1: 1809–1841. München 1841 (matrikel.adbk.de, daten.digitale-sammlungen.de).
↑Echter, Michael. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 5. unveränderte Auflage. Band1: Aachen–Fyt. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1921, S.383–384 (Textarchiv – Internet Archive).