Max Wenzel (* 8. April 1879 in Ehrenfriedersdorf; † 4. September 1946 in Chemnitz) war ein deutscher Lehrer und Mundartdichter des Erzgebirges.
Nach dem Besuch des Lehrerseminars in Annaberg wurde Max Wenzel Hilfslehrer in Wiesa. Seinen Militärdienst leistete er beim Infanterieregiment Nr. 134 in Leipzig. Danach war er als Lehrer in Geyersdorf und Grumbach tätig, bis er eine Anstellung in Chemnitz fand, wo er bis zu seinem Tode in der Hugenbergstraße 55 (heute Helenenstraße) lebte. In Chemnitz lehrte Max Wenzel in der André-Schule zusammen mit Otto Thörner, welcher ebenfalls Lehrer, Lyriker und Heimatdichter war.
Wenzel zählt neben Anton Günther zu den produktivsten Mundartdichtern des sächsischen Erzgebirges. Allein 11 Bände der Erzgebirgsbücher stammen aus seiner Feder. Auch nach Wenzels Tod wurden viele seiner Werke, zum Teil neu zusammengestellt, immer wieder neu aufgelegt.