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Zwischen 1995 und 2013 war Moratti sowohl Haupteigentümer als auch langjähriger Vereinspräsident von Inter Mailand. Laut Forbes Magazine beläuft sich Morattis Privatvermögen Stand 2023 auf 1,6 Milliarden Euro.[2]
Massimo Moratti ist der jüngste Sohn des erfolgreichen Unternehmers Angelo Moratti, der 1962 den Mineralölkonzern Saras S.p.A. gründete. Sein Vater war von 1955 bis 1968 Eigentümer und Präsident des Fußballklubs Inter Mailand, der in dieser Zeit wegen seiner Erfolge zu einer weltweit bekannten Mannschaft wurde (La Grande Inter).
Am 18. Februar 1995 erwarb Moratti die Mehrheitsanteile am Erstligisten Inter Mailand und wurde damit Haupteigentümer des Klubs, den bereits sein Vater geführt hatte. Gleichzeitig übernahm er auch den Posten des Vereinspräsidenten, bis er dieses Amt im Januar 2004 an den ehemaligen Spieler Giacinto Facchetti übergab. Zwei Monate nach Facchettis Tod, übernahm Moratti im November 2006 erneut das Präsidentenamt.
Der erste Titel in Morattis Amtszeit war der Gewinn des UEFA-Pokals 1997/98. Nachdem Juventus Turin2006 die italienische Meisterschaft aberkannt wurde, bekam Inter Mailand den Meistertitel zugesprochen. Es war die ersehnte 14. Meisterschaft. Anschließend folgten vier Scudetti in Folge (2007, 2008, 2009 und 2010), außerdem gewann der Verein je viermal den italienischen Pokal (2005, 2006, 2010, 2011) sowie den italienischen Supercup (2005, 2006, 2008, 2010) und die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft (2010). Mit dem Champions-League-Titel 2010 konnte Moratti 45 Jahre später an die internationalen Erfolge seines Vaters anknüpfen.
Im Oktober 2013 übernahm die indonesische Investmentgruppe International Sports Capital, die sich im Besitz der Unternehmer Erick Thohir, Rosan Roeslani und Handy Soetedjo befindet, 70 Prozent der Anteile von Inter Mailand. Moratti hatte seine Anteile für 300 Millionen Euro verkauft und trat am 15. November 2013 als Inter-Präsident zurück, wurde aber zum Ehrenvorsitzenden des Vereins ernannt.[3]