Nach dem Studium war sie zunächst Assistentin der Geschäftsleitung beim Vorarlberger Medienhaus und in der Personalberatung tätig, von 2005 bis 2011 unterrichtet sie am Gymnasium Schillerstraße in Feldkirch, von 2008 bis 2010 auch an der VolkshochschuleGötzis. Seit 2011 ist sie selbständige Moderatorin, Konzeptentwicklerin und Trainerin.
Sie folgte Edgar Mayer als Mitglied des Bundesrates nach[6] und wurde hierfür am 10. September 2018 vom Landesparteivorstand der ÖVP Vorarlberg nominiert.[7] In der Landtagssitzung am 3. Oktober 2018 wählte der Vorarlberger Landtag daraufhin Martina Ess zum aus Vorarlberg entsandten Mitglied des Bundesrats.[8] Bei der Nationalratswahl 2019 kandidierte sie als Spitzenkandidatin der Vorarlberger Volkspartei auf deren Landesliste für Vorarlberg[9] sowie auf Platz 18 der ÖVP-Bundesliste.[10] Über beide Listen konnte sie jedoch, wie schon bei der Wahl 2017, kein Nationalratsmandat erreichen.
Wenige Wochen nach der Wahl kündigte Martina Ess an, nicht erneut als Bundesratsmitglied zur Verfügung zu stehen, nachdem der Vorarlberger Landtag nach dessen Wahl am 13. Oktober 2019 die Bundesratsmitglieder neu zu nominieren hatte. Stattdessen wolle sie wieder ihrem seit 2011 ausgeübten Beruf nachgehen.[11] Als ihre Nachfolgerin im Bundesrat wurde von der Vorarlberger Volkspartei Heike Eder nominiert.[12] Nach dem Ausscheiden von Josef Moser aus dem Nationalrat Ende März 2020 übernahm Werner Saxinger das ihr zustehende Mandat auf der Bundesliste.[13]
Publikationen
Mobbing unter Schülern – eine didaktische Aufarbeitung der Kinder- und Jugendliteratur, Verlag Dr. Kovač, Hamburg 2005, ISBN 978-3-8300-1859-9