1906 entstand nach Plänen von Hans Poelzig die evangelische Kirche im damaligen Maltsch.
1947 wurden im Rahmen der Aktion Weichsel viele Tausend Menschen ethnischer Minderheiten in Polen zwangsumgesiedelt. Den Lemken, die es nach Malczyce verschlug wurde 1950 die verwaiste evangelische Kirche zugewiesen. Sie bekam den Namen Cerkiew Zwiastowania Przenajświętszej Bogurodzicy w Malczycach. Sie gehört zur polnischen autokephalen orthodoxen Kirche.
Von 1987 bis 1997 wurde die Kirche grundlegend saniert. Durch die Anpassung an die Bedürfnisse einer orthodoxen Kirche wurde die ursprüngliche Konzeption von Poelzig zerstört. Poelzig hat zweifarbigen Putz verwendet, um den Eindruck eines Fachwerkbaus zu erwecken. Das sollte an die Friedenskirchen in Schweidnitz und Jawor erinnern, die im Fachwerkstil erbaut sind. Dadurch wollte Poelzig einen regionalen Bezug der neuen Kirche herstellen.
Vor der Kirche erinnert ein kleines Denkmal an die Zwangsumsiedlung der Lemken.
Gemeinde
Zur Landgemeinde (gmina wiejska) Malczyce gehören das Dorf selbst und acht weitere Dörfer mit Schulzenämtern (sołectwa).