Nach der Schule absolvierte Twelsiek zunächst eine zweijährige Ausbildung bei der Firma Brinkmann in Herford zum Industriekaufmann. Nach dem Zivildienst schrieb er sich dann an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo für den Studiengang Wirtschaft ein. Als Jugendlicher war Twelsiek zunächst als Fußballer im heimischen Verein aktiv, später spielte er zusätzlich Tennis.
Triathlon seit 1999
Durch seinen ersten Triathlon, dem Exter Triathlon, dessen Wechselzone sich auf seinem Bolzplatz befand, wurde sein Interesse an einer weiteren Sportart geweckt. Seit 1999 konzentrierte er sich sportlich vollständig auf sein Triathlon-Training.
2000 gewann Twelsiek in Zeitz die Deutschen Duathlonmeisterschaften der Junioren, später wurde er in Viernheim Deutscher Duathlonmeister U23. Im August 2006 wurde er beim Mönchshof-Triathlon in Kulmbach als zweitbester Deutscher und Gesamt-Dritter hinter Pete Jacobs und Enrico Knobloch Deutscher Vizemeister auf der Mitteldistanz.
Ironman-Sieger 2007
Sein viertes Rennen über die Ironman-Distanz (3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen) im September 2007 in Wisconsin beendete Twelsiek als Sieger. Mit einer Zeit von 8:52:49 h hatte er über 10 min Vorsprung vor dem US-Amerikaner Paul Fritsche und konnte sich damit für den Ironman Hawaii 2008 qualifizieren, wo er den 14. Rang belegte.
„Maiki“ oder „Cat“ war Mitglied des zum Jahresende 2011 aufgelösten Commerzbank Triathlon Teams, durch das er gemeinsam mit dem zweifachen Sieger der Ironman World Championship Normann Stadler sowie dem Sieger der Ironman European Championship in Frankfurt Timo Bracht gesponsert wurde.
Von 2012 an war er Mitglied des Abu Dhabi Triathlon Team von Faris Al-Sultan – bis zu dessen Auflösung im Januar 2013.[1]
Im September 2013 gewann er mit dem Ironman Wisconsin sein drittes Ironman-Rennen. Seit 2016 tritt Maik Twelsiek nicht mehr international in Erscheinung.
Persönliches
Twelsiek ist mit der ehemaligen US-amerikanischen Triathletin Hillary Biscay (* 1978) verheiratet. Die beiden leben mit ihrer Tochter in Tucson (Arizona).[2]
Bei seinem dritten Start bei der Ironman World Championship konnte Maik Twelsiek als viertbester Deutscher seinen zwölften Rang aus dem Vorjahr wiederholen.[8]