Die höchsten Erhebungen der Madonie sind Pizzo Carbonara, mit 1979 m s.l.m. der höchste nichtvulkanische Berg Siziliens (bzw. zweithöchste Berg Siziliens nach dem Ätna), Pizzo Antenna Grande1977 m s.l.m., Pizzo Palermo1964 m s.l.m., Monte Ferro1906 m s.l.m., Monte Mufara1865 m s.l.m., Monte San Salvatore1912 m s.l.m. und der Pizzo Scalonazzo mit 1904 m s.l.m.
In schneereichen Wintern werden die Berge von den Palermitanern für Wintersport genutzt. Zugleich stellen die Berge ein wichtiges Trinkwasserreservoir für Palermo dar.
Der Wald auf den Monti Madonie zählt zu den artenreichsten Wäldern des Mittelmeerraums. Er bedeckt insgesamt eine Fläche von ca. 15.000 ha, überwiegend an den regenreicheren Nordhängen der Berge. Man findet hier Kork- und Steineichen, Ulmen und riesige Stechpalmen. Hier befinden sich auch die letzten natürlichen Vorkommen der Nebrodi-Tanne (Abies nebrodensis). Die Madonie wurde zudem von BirdLife International als Important Bird Area identifiziert.[2]
1989 wurde ein Teil der Monti Madonie mit seiner artenreichen Fauna und Flora als Parco delle Madonie zum Naturpark erklärt und somit unter Schutz gestellt.
Literatur
Sottile, Roberto (2002): Lessico dei pastori delle Madonie, Palermo, Centro di studi filologici e linguistici siciliani. (italienisch)
Weblinks
Commons: Madonie – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien