Der Münchner Magistrat beschloss 1909 die Errichtung der zunächst als Nordpark bezeichneten Anlage auf einer brachliegenden Fläche am damaligen Stadtrand als Grünfläche für die damals schnell wachsende Maxvorstadt.[2] Den Kern des Parks sollte ein von 90 Linden und 25 Eichen umgebener Obelisk als Denkmal zu Ehren des bayerischen Prinzregenten Luitpold bilden. 1911 wurde der Park aus Anlass des 90. Geburtstages des Prinzregenten mit der Pflanzung der 90. Linde eröffnet. Der Obelisk wurde von Heinrich Düll und Georg Pezold aus unterfränkischen Muschelkalk und Bronze gestaltet. Nahe der Borschtallee liegt das Wilhelm-Götz-Denkmal, ein Pfeiler mit Reliefbildnis des GeographenWilhelm Götz von einer Ruhebank flankiert, das 1913 vom Münchner Bildhauer Hans Hemmesdorfer entworfen wurde.[3]
Bis zur Aufschüttung des Luitpoldhügels war die Nordgrenze des Luitpoldparks die heute nicht mehr existierenden Stiftprobst-Türk-Straße, welche von der Schleißheimer Straße bis zur Borschtallee ging, und die Ostgrenze die damals noch bis zur Rümannstraße verlaufende Borschtallee.[4]