Nach dem Kriegsende war Renner für vier Jahre Journalist bei der US-Presse in Göppingen. Von 1949 bis Sommer 1956 arbeitete er selbstständiger Kaufmann im Einzelhandel für die Bally AG. Im Sommer 1956 trat er als Stabsoffiziere in die Bundeswehr ein. Dort durchlief er von 1958 bis 1959 die Generalstabsausbildung an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Anschließend war er in der Operationsabteilung G3 der NATO-Armeegruppe Nord NORTHAG als Generalstabsoffizier eingesetzt. An der École supérieure de guerre (EGS), Paris war er ab 1962 für zwei Jahre als erster deutscher Verbindungs- und Lehroffizier tätig. Von 1964 bis Mitte 1978 war er auf verschiedenen Führungsposten der Bundeswehr eingesetzt. Als Generalmajor trat Renner mit dem 30. Juni 1978 in den Ruhestand.
Sonstiges
Von 1980 bis 1981 war er Präsident des Heidelberg Rotary Club. Danach war er von 1982 bis 1983 Governor des Rotary District 186.
Er war verheiratet und Vater zweier Töchter und eines Sohnes.
Clemens Range: Kriegsgedient – Die Generale und Admirale der Bundeswehr. Translimes Media Verlag, Müllheim-Britzingen 2013, ISBN 978-3-00-043646-8, S.412.
Dermot Bradley (Hrsg.), Ernest Henriot, Heinz-Peter Würzenthal: Deutschlands Generale und Admirale. Vollständige Liste der Generale und Admirale der Bundeswehr 1955–1990. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1700-3, S. 96.