Die Liste der größten optischen Teleskope enthält Teleskope für Strahlung mit einer Wellenlänge kleiner 100 µm, die beugungs- bzw. Seeing-begrenzte Abbildung haben:
Nicht gelistet sind Teleskope, die nicht funktionierten oder weitab ihrer geplanten Leistung lagen, wie das 45-m-Teleskop von Johannes Hevelius (1645), die Spiegelteleskope von Robert Hooke (1680) und John Michell (1780), der Craig-Refraktor (1852) oder das Multiple Mirror Telescope (1979), das dem Magnum Mirror Telescope vorausging.
Diese Listen wurden verschiedentlich erstellt, sie zeigen auch die Entwicklung der Teleskopgröße und -technik auf[1] geben Trends wieder, oder zeigen nationales Prestigestreben.[2][3]
Beobachtungen mit den Teleskopen trugen u. a. zu den mit Nobelpreisen ausgezeichneten Entdeckungen des Schwarzen Lochs im Zentrum der Milchstraße und der beschleunigten Expansion des Universums bei.
Der effektive Spiegeldurchmesser hängt von dem Höhenwinkel ab.
Beobachtungen mit den Teleskopen trugen u. a. zu den mit Nobelpreisen ausgezeichneten Entdeckungen des Schwarzen Lochs im Zentrum der Milchstraße und der beschleunigten Expansion des Universums; auch gelangen 2004 erstmals Abbildungen von Exoplaneten und dann beispielsweise 2010 die Untersuchung deren Atmosphäre.[9]
Mit dem Teleskop untersuchte Walter Baade Cepheiden und konnte damit den Abstand von Galaxien um den Faktor 2 berichtigen. Spektroskopien an Quasaren zeigten deren Natur als entfernte Galaxien.
Das Teleskop wurde 2022 mit einem Korrektor im Primärfokus ausgestattet und erlangte dadurch ein Sichtfeld von 2° und eine Etendue von 43, was für umfangreiche Spektroskopien genutzt wird.[19][20]
Zur Beobachtung im fernen Infrarot, Gesamtbudget 1,1 Milliarden Euro. Nach dem plangemäßen Verbrauch des Heliumvorrats zur erforderlichen Kühlung im Jahr 2013 abgeschaltet.
Wissenschaftliches Ziel ist die vielfache Durchmusterung des gesamten Nordhimmels, die jeweils innerhalb von drei Tage möglich ist.[66]
Mit dem Teleskop gelang unter anderem die Entdeckung von Nereid, Neptuns zweitgrößtem Mond, und einem Uranus-Mond, Miranda, wie auch die Entdeckung von Kohlendioxid in der Mars-Atmosphäre und Methan in der Atmosphäre des Saturnmondes Titan.
Das primäre wissenschaftliche Ziel ist die Entdeckung von Exoplaneten durch von diesen hervorgerufenes Microlensing.[137]
ab 1961: Glasspiegel (Pyrex)
ab 1961: Mount Stromlo Observatory
Nach der Schließung des Observatoriums in Melbourne 1944 wurde das Teleskop im Mount Stromlo Observatory 1961 mit einem neuen Spiegel wieder in Betrieb genommen und beispielsweise ab 1992 für das MACHO-Projekt zur Erforschung Dunkler Materie eingesetzt. 2003 durch ein Buschfeuer zerstört, erfolgte danach eine Restauration, deren erster Teil 2019 ausgestellt wurde.[199][200][201]
Die nach kurzer Zeit anlaufenden Metallspiegel mussten häufig aufwendig nachpoliert werden; es blieb von 1777 bis 1799 ungenutzt, später diente es nur als Ausstellungsstück und wurde 1841 abgebaut.
Der Hauptspiegel, ursprünglich für einen Aufklärungssatelliten gefertigt, ist mit 186 kg für seine Größe sehr leicht.
[262]