Aktennummer E-1-81-130-1. Das Ensemble der Altstadt von Landsberg am Lech umfasst die am rechten Lechufer gelegene, durch ihre spätmittelalterlichen bzw. in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges angelegten Befestigungen mit Stadtmauerresten, Zwingeranlagen, Schanzen und Gräben umgrenzte historische Altstadt sowie die ehemaligen Bleicherwiesen westlich zwischen Altstadt und Lechufer. Der nahe Fluss mit seinen begrünten Uferbereichen im Westen und die unbebauten, heute allerdings baumbestandenen Steilhänge im Osten rahmen die Stadt in einem bisher weitgehend ungestörten Zusammenklang von Stadtlandschaft und Naturlandschaft. Von Bedeutung für die Altstadt ist zudem der nahezu geschlossen erhalten gebliebene spätmittelalterliche Befestigungsring mit seinen zahlreichen Toren und Türmen im Süden, Osten und Norden.
Ensemble Ortskern Erpfting
Aktennummer E-1-81-130-2. Das aus einer Urmark hervorgegangene stattliche Dorf Erpfting mit einer ursprünglich sehr ausgedehnten Gemarkung auf der obersten Stufe der Lechterrasse und damit in topographisch günstiger Lage Der historische Ortskern mit der von zumeist giebelständigen bäuerlichen Anwesen gesäumten Dorfstraße und der Kirche im Blickpunkt sowohl von Osten wie auch von Süden hat sein geschlossenes dörfliches Bild bewahrt.
Aktennummer D-1-81-130-611. Die ehemalige Stadtbefestigung des 13. Jahrhunderts umschließt die Kernstadt unterhalb der ehemaligen Burg. Sie besteht aus Sichtziegelmauerwerk über Nagelfluh- und Tuffquaderfundamenten und wurde im Kern um 1270/80 errichtet.
Folgende Teile sind im Uhrzeigersinn beginnend am nördlichen Ende erhalten.
Lage
Objekt
Beschreibung
Akten-Nr.
Bild
Schulgasse 296 a, 296 b (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Stadtmauer
zugehörig Teil der ehemaligen Stadtmauer, 13. Jahrhundert.
D-1-81-130-337
Kirchenplatz 296 c (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Stadtmauer
zugehörig Teil der ehemaligen Stadtmauer, 13. Jahrhundert.
Ehemaliges Stadttor, siebengeschossiger Torturm mit laternenbekröntem Zeltdach, Stadttor mit Unterbau wohl nach 1270, obere Geschosse und Dachwerk um 1450; mit Ausstattung
Aktennummer D-1-81-130-612. Die Stadtbefestigung des 14. Jahrhunderts erweiterte die Stadtmauer nach Westen bis zum Lechufer, nach Osten zur Sicherung des Spitalquartiers und nach Süden im Bereich des Klösterls. Sie besteht aus Sichtziegelmauerwerk über Nagelfluhfundamenten und ist teils in die Wohnbebauung einbezogen.
Im Einzelnen sind erhalten im Uhrzeigersinn beginnend im Hexenviertel hin zum Klösterl.
ehemaliger Stadtmauerturm, halbrunder, ehemaliger offener Schalenturm, im Kern 14. Jahrhundert, im ersten Drittel 15. Jahrhundert weitgehend erneuert, als Wasserturm ausgebaut und erhöht 1864
ehemaliger Stadtmauerturm, mächtiger, viergeschossiger Rundturm mit Kegeldach und Blendbogenfriesen, im Kern Mitte 14. Jahrhundert, renoviert und angebaut 1897 und 1924
Aktennummer D-1-81-130-613. Die Ehemalige Stadtbefestigung des 15. Jahrhunderts ist eine großzügig angelegte Stadtmauererweiterung zur Sicherung der Angervorstadt im Norden und der Anhöhe im Osten. Sie besteht aus Sichtziegelmauerwerk mit sechzehn halbrunden Schalentürmen. Im Kern stammt sie aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. An der vorderen Mühlstraße 188 beginnt diese Erweiterung an der Stadtmauer des 13. Jahrhunderts und zieht sich um die Angerstadt, den Berg hinauf in die Oberstadt und um diese herum bis zum Schloßberg, wo die Stadtmauer des 14. Jahrhunderts erreicht wird.
Im Einzelnen sind erhalten im Uhrzeigersinn.
Ehemaliges Stadttor, über spitzbogiger Durchfahrt eingeschossiger Rohbacksteinbau mit Stufengiebel nach Osten und Walmdach nach Westen, dendrologisch datiert auf 1435, Ausbau als Wohnung 16. Jahrhundert
Stadttor, Haupttorturm, mehrgeschossiger Turm über quadratischem Grundriss mit spitzbogig geöffneter Torhalle und Eckquaderung, bezeichnet mit dem Jahr 1425
Vortoranlage, doppelte, spitzbogige Durchfahrt mit zwei offenen Innenhöfen, eingefasst von zwei kleinen Vortürmen, dem ehemaligen Zollhaus, zwei quadratischen Zinnentürmen sowie Verbindungsbauten, im Kern um 1435/40, verändert um 1530/40 und nach 1632; mit Ausstattung
Nähe Alte Bergstraße (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Stadtmauer
15. Jahrhundert.
D-1-81-130-613
Nähe Alte Bergstraße (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Mauerturm
Schalenturm, 15. Jahrhundert.
D-1-81-130-613
Nähe Alte Bergstraße (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Stadtmauer
15. Jahrhundert.
D-1-81-130-613
Nähe Alte Bergstraße (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Mauerturm
Schalenturm, 15. Jahrhundert.
D-1-81-130-613
Nähe Alte Bergstraße (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Stadtmauer
15. Jahrhundert.
D-1-81-130-613
Nähe Alte Bergstraße (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Mauerturm
Schalenturm, 15. Jahrhundert.
D-1-81-130-613
Nähe Alte Bergstraße (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Stadtmauer
15. Jahrhundert.
D-1-81-130-613
Nähe Alte Bergstraße (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Mauerturm
Schalenturm, 15. Jahrhundert.
D-1-81-130-613
Nähe Hofgraben 472 (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Stadtmauer
15. Jahrhundert.
D-1-81-130-613
Nähe Hofgraben 472 (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Mauerturm
Schalenturm, 15. Jahrhundert.
D-1-81-130-613
Nähe Hofgraben 472 1/2 (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Stadtmauer
15. Jahrhundert.
D-1-81-130-613
Stadtbefestigung des 16. Jahrhunderts
Aktennummer D-1-81-130-614. Die ehemalige Stadtbefestigung des 16. Jahrhunderts ist die letzte Stadtmauererweiterung um das Mühlbachquartier im Nordwesten. Sie stammt im Kern aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, wurde in Ziegelmauerwerk ausgeführt und nachträglich in die Wohnbebauung einbezogen.
Adolph-Kolping-Straße 135 a, 135 b, 135 c (Standort)
Ehemalige städtische Schranne
erdgeschossiger Satteldachbau über dem Mühlbach, im Kern wohl zweite Hälfte 16. Jahrhundert, Dachwerk 1688, Erneuerung bezeichnet mit dem Jahr 1789, zu Wohnungen umgebaut 1986/87
dreigeschossiger Giebelbau mit rückwärtiger Hochlaube, im Kern wohl noch 14. Jahrhundert, umgebaut im 18. Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
viergeschossiger Giebelbau mit spätbiedermeierlicher Feldertür und rückwärtiger Hochlaube, im Kern wohl 14. Jahrhundert, erweitert im 16. Jahrhundert, Umbauten 19. und 20. Jahrhundert, Tür um 1850/60.
viergeschossiger Giebelbau mit geschnitzter Füllungstür und rückwärtiger Hochlaube, im Kern 14./15. Jahrhundert, erweitert im späten 16. Jahrhundert, Umbauten 19. und 20. Jahrhundert, Tür um 1870
viergeschossiger Giebelbau mit aufgedoppelter Füllungstür und mit rückwärtiger Hochlaube, im Kern wohl 14./15. Jahrhundert, erweitert im späten 16. Jahrhundert, Umbauten 18.–20. Jahrhundert, Tür wohl 1789
viergeschossiger Giebelbau mit rückwärtiger Hochlaube, im Kern wohl 14. Jahrhundert, Erweiterung dendrologisch datiert auf um 1613, Umbauten 18. und 20. Jahrhundert
viergeschossiger Giebelbau mit rückwärtiger Hochlaube, im Kern wohl 14. Jahrhundert, in mehreren Phasen erweitert 15.–17. Jahrhundert, Umbauten 18.–20. Jahrhundert
viergeschossiger Giebelbau mit rückwärtiger Hochlaube, im Kern 14. Jahrhundert, erweitert im späten 16. Jahrhundert, Umbauten 19. Jahrhundert, teilweise erneuert im 20. Jahrhundert
viergeschossiger Traufseitbau mit einhüftigem Mansardwalmdach, im Kern 15./16. Jahrhundert, Umbauten bezeichnet mit dem Jahr 1691, Mitte 19. Jahrhundert und 20. Jahrhundert
viergeschossiger Giebelbau mit Flacherker und kupfernem Rinnenkessel, im Kern wohl 15./16. Jahrhundert, verändert um 1800, vom Haus Alte Bergstraße 417 abgetrennt 1853, um- und ausgebaut 1892
Dreigeschossiger Steilsatteldachbau, im Kern 16. Jahrhundert, Dachstuhl dendrologisch datiert auf 1710, Umbauten Ende 18. Jahrhundert und um 1880/90; an die ehemalige Stadtmauer beim Bayertor unter Einbezug von Resten des ehemaligen Wehrgangs angebaut, siehe Stadtbefestigung
Komplex aus drei zusammengeführten dreigeschossigen Satteldachhäusern, das mittlere als Kern der Anlage noch spätmittelalterlich, der östliche Bau im Kern 16. Jahrhundert, Umbauten um 1690, der westliche Bau erneuert 1793, einheitliche klassizistische Fassadengliederung und Stuckierung
dreigeschossiger Giebelbau mit zweiflügeliger Füllungstür, im Kern 17. Jahrhundert, erneuert im ersten Drittel 19. Jahrhundert und Anfang 20. Jahrhundert
zweigeschossiger Traufseitbau mit Steilsatteldach, im Kern dendrologisch datiert auf 1474, Ausbau als Wohnhaus spätestens im 18. Jahrhundert, Umnutzung als „Rindenstadel“ der Gerber Mitte 19. Jahrhundert, Umbau 1882, Purifizierung um 1950
dreigeschossiger Giebelbau, im Kern wohl noch spätmittelalterlich, Erneuerung von Haus und Dachwerk im 17./18. Jahrhundert, Renovierung um 1830 und um 1990
dreigeschossiger Giebelbau mit geschnitzter Füllungstür, im Kern dendrologisch datiert auf 1480, umgebaut im 17./18. Jahrhundert, erneuert um 1830/40, renoviert 1972; Tor, zweiflügeliges Holztor mit Schnitzdekor, um 1830/40; im Anbau
D-1-81-130-54
Altöttinger Straße (beim Altöttinger Weiher) (Standort)
Bildstock
Sandsteinpfeiler mit rundbogigem Gehäuse und flacher Nische, im Kern 17./18. Jahrhundert
D-1-81-130-609
Altöttinger Straße (beim Altöttinger Weiher) (Standort)
Bildstock
Halbrund schließender Sandsteinpfeiler mit Rundbogennische, 18./19. Jahrhundert
Dreigeschossiger, winkelförmiger Walmdachbau im reduzierten Heimatstil, von Josef Pfeffer, 1925/26; Hirschkopf, Bronzeskulptur, von Ferdinand von Miller d. J., 1926
Zweigeschossiger Traufseitbau mit Steilsatteldach und Ohrwaschlgaube, über spätmittelalterlichem Kern umgebaut dendrologisch datiert auf 1789, erneuert um 1885
Weitgehend noch geschlossene Felder mit Grabanlagen des 19./20. Jahrhunderts, nicht mehr benutzt seit 1980;
Friedhofsmauer, östlicher Teilabschnitt aus Ziegelmauerwerk mit flachen Nischen und pultförmiger Ziegelabdeckung, um 1565/83, der nördliche Zug aus ungegliedertem verputztem Ziegelmauerwerk, 1866;
Aussegnungshalle: Kubus mit flachem Walmdach und seitlich zurückgesetzten, niederen Anbauten mit abgewalmten Pultdächern, in spätklassizistischen Formen, 1866 (Foto)
Backsteinbau über quadratischem Grundriss mit hohem Unterbau und Zeltdach, im Kern Ende 16. Jahrhundert/ Anfang 17. Jahrhundert; oberhalb der Hinteren Malteserstiege
jetzt Haus St. Martin, zweigeschossiger Satteldachbau mit Putzgliederung und geschweiftem Zwerchhaus, im Kern 16./17. Jahrhundert, grundlegende Erneuerung als Marienheim 1905/06
unter dem Tarnnamen „Weingut II“ angelegt, Teil eines noch im Mai 1944 von den Nationalsozialisten begonnenen Rüstungsprojektes zur Herstellung von Messerschmitt-Flugzeugen. Der Bau von heute 286 m Länge und etwa 85 m Breite ist knapp zur Hälfte unterirdisch angelegt und geht als Kreissegment etwa 10 m über dem Terrain auf, das Tonnengewölbe ist vollständig mit Bäumen bewachsen; er wurde zwischen Oktober 1944 und April 1945 nach Konstruktionsplänen von Franz Dischinger (Berlin) unter Leitung der Organisation Todt (OT) vorwiegend von jüdischen KZ-Häftlingen der Außenlager Dachau errichtet. Bei Kriegsende zu etwa zwei Dritteln fertiggestellt, wurde die Anlage nach Übernahme durch die Bundeswehr ab 1959 innen weitgehend neu ausgebaut
stattliche dreischiffige Pfeilerbasilika mit Polygonalchor, Langhausflankenturm und zwei Vorhallen im Nord- und Südwesten, nach Plänen Matthäus Ensingers unter Mitwirkung von Valentin Kindlin und Veit Maurer, 1458 bis 1488, Barockisierung 1680 bis 1710; mit Ausstattung
Ehemaliges Offizierskasino (Bau 29), zweigeschossiger, villenartiger Bau mit flachem Walmdach, Mittelrisalit und neubarocken Gliederungselementen, von Karl Göbel, 1901;
Ehemaliger Familienbau (Bau 37), barockisierend gestalteter dreigeschossiger Walmdachbau, von Wilhelm Kemmler, 1904/05, erweitert nach Plänen von Adolf Meiß, 1913 und Emil Nenning, 1926;
Ehemalige Mannschaftskaserne (Bau 18), stattlicher, in barockisierenden Formen errichteter Kasernenbau, dreigeschossiger Hauptflügel in Ost-West-Richtung mit flachem Mittelrisalit und Türmchen sowie zwei kurzen viergeschossigen Querflügeln, von Wilhelm Kemmler, 1904/05, Umbau 1985–1987;
Ehemalige Reithalle (Bau 10), breit gelagerter Mansarddachbau mit Schopfwalm, innen stützenfrei mit Fachwerk-Gitterträgern überfangen, 1913;
Ehemaliger Kantinenbau (Bau 20), schlichter Steilsatteldachbau mit traufseitigem Flacherker und darüber aufsetzendem Uhrturm, von Max Schoen, 1935–1937;
Ehemalige Reithalle, jetzt Turnhalle (Bau 7), eingeschossiger, breit gelagerter Satteldachbau mit aufgeglaster Traufseite und Fresko an der Giebelseite, von Max Schoen, 1935–1937
Zweigeschossiger Mansardsatteldachbau, im Kern wohl 16./17. Jahrhundert, Ende 17. Jahrhundert erneuert, verändert um 1800, Umbau 1931, unterkellert 1947, entkernt um 1990
dreigeschossiger Giebelbau zwischen Kommunmauern mit zwei hölzernen Abseiten, im Kern 13./14. Jahrhundert, Dachwerk Mitte 15. Jahrhundert, Fassadengestaltung spätes 19. Jahrhundert
Ehemalige Stadt- und Landschaftsapotheke, jetzt Marienapotheke
stattlicher dreigeschossiger Eckbau mit Satteldach, ursprünglich zwei Bauten des 13. Jahrhunderts, unter einem Dach zusammengefasst bezeichnet mit dem Jahr 1437; erneuert in barocken Formen von Michael Natter 1687, renoviert um 1910; mit Ausstattung
Viergeschossiger Traufseitbau mit Zwerchhaus und zwei Ohrwaschlgauben, im Kern drei Bauten des 14. Jahrhunderts, zusammengefasst dendrologisch datiert auf um 1430, Umbau 1696 und um 1840
Viergeschossiger Traufseitbau, im Kern zwei Bauten des 14. Jahrhunderts, Zusammenfassung dendrologisch datiert auf um 1440, Umbau im späten 17. Jahrhundert, mehrfach erneuert im 18., 19. Jahrhundert und 1933;
Rückgebäude, dreigeschossiger Satteldachbau, im Kern Mitte 15. Jahrhundert;
Abseitenbau, schmaler dreigeschossiger Pultdachbau, westlich anschließend, im Kern spätes 16. Jahrhundert, mit zweigeschossigem Anbau nach Süden erweitert um 1935
viergeschossiger Satteldachbau mit Schweifgiebel und rückwärtig anschließender, dreigeschossiger Abseite mit Pultdach, im Kern frühes 14. Jahrhundert, Dachwerk dendrologisch datiert auf um 1500, Fassadenneugestaltung bezeichnet mit dem Jahr 1802
turmartiger, sechsgeschossiger Mansardwalmdachbau über quadratischem Grundriss, wohl von Nikolaus Schütz, um 1774, Renovierung und Anschluss an Nr. 152 1986–1991; hinter Nr. 151 gelegen und mit diesem ehemals über dreigeschossige Abseite verbunden
Stattlicher viergeschossiger Satteldachbau mit lebhaft bewegter Stuckfassade und Schweifgiebel, aus zwei Bauten des 14. Jahrhunderts als städtisches Gebäude zusammengeführt, um 1509, in mehreren Bauphasen als Rathaus umgebaut und erweitert, ab 1699, Barockisierung durch Dominikus Zimmermann u. a., 1716–1721, mehrfache Renovierungen, nach 1762; mit Ausstattung
jetzt Wohn- und Geschäftshaus, breit gelagerter, viergeschossiger Traufseitbau, ursprünglich drei Bauten des 14. Jahrhunderts, zusammengefasst im 15.–17. Jahrhundert, Fassade verändert 1841, Umbau Ende 20. Jahrhundert
schmaler dreigeschossiger Eckbau mit abgeknickter Fassade und Walmdach, bestehend aus zwei spätmittelalterlichen Anwesen, verändert und teilerneuert im 16. Jahrhundert, Dachstuhl und Fassade 1863–1865, Umbau 1968
Ehemalige Herzogliche Stadtresidenz, später Gasthof zum Stern
stattlicher dreigeschossiger Traufseitbau mit Steilsatteldach, entstanden aus zwei bis drei Vorgängerbauten des 14. Jahrhunderts um 1460, Um- und Ausbau im frühen 16. Jahrhundert, profanierte Hauskapelle 1506
schmaler, langgestreckter Eckbau mit Pultdach und geschweiftem Halbgiebel, im Kern 16. Jahrhundert, erneuert im 18. und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
dreigeschossiger Eckbau mit Satteldach, ursprünglich zwei Bauten des 13./14. Jahrhunderts, zusammengefasst um 1420, erneuert im 18. Jahrhundert, um 1830, 1893 und 1963
Ehemaliges Patrizierwohnhaus, ab 1699 kurfürstliches Salzamt
stattlicher viergeschossiger Traufseitbau mit steilem Satteldach, im Kern zwei Bauten des 14. Jahrhunderts, Aufstockung mit Saaleinbau und Dachwerk dendrologisch datiert auf 1560, Umbauten um 1730, Ende 19. Jahrhundert und 1929
langgestreckter, dreigeschossiger Satteldachbau, im Kern 17. Jahrhundert, aufgestockt und zum Wohnhaus ausgebaut nach 1858, Fassadengestaltung und Haustür um 1925
Einheitlicher Baukomplex mit Gefängnisbauten und Dienstwohnungen mehrerer Bautypen, in zurückhaltenden klassizistisch anmutenden Formen des Jugendstils;
Justizvollzugsanstalt, bestehend aus Torbau mit Türmen, Vierflügeltrakt mit zentralem Verteilerturm und den Zellen, Verwaltungsgebäude, Anstaltskirche, Arbeitsgebäuden, Krankenstation und Wirtschaftsbauten; mit Ausstattung (Vollzugseinrichtung, Anstaltskirche);
Gefängnismauer, verputzte Ziegelmauer in Form eines unregelmäßigen Hexagramms mit sechs segmentbogig über die Mauer geschobenen Wachtürmen;
Wohngebäude, zweigeschossiger Walmdachbau mit Mittelrisalit und Zwerchhäusern (Hindenburgring 2, 18 und Pfettenstraße 3);
Wohngebäude, zweigeschossiger Walmdachbau mit halbrunden Treppentürmen an den Schmalseiten (Hindenburgring 4 und Pfettenstraße 1);
Wohngebäude, zweigeschossiger Walmdachbau mit Zwerchhaus (Hindenburgring 6);
Wohngebäude, zweigeschossiger Walmdachbau mit zwei straßenseitigen Erkern (Hindenburgring 8);
Wohngebäude, zweigeschossiger Walmdachbau mit polygonalem Bodeneckerker (Hindenburgring 10);
Wohnhaus, zweigeschossiger Walmdachbau mit Bodenerker und Zwerchhäusern (Hindenburgring 14);
Wohnhaus, zweigeschossiger Walmdachbau mit Zwerchhäusern (Hindenburgring 16);
Holzlegen, eingeschossige Satteldachbauten, vier von einfacher und drei von doppelter Länge;
Einfriedung, Holzlattenzaun zwischen Betonpfeilern, an zwei Ecken polygonale Pavillons; von Hugo Höfl, 1907/08.
Freistehender, zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit polygonalem Turmerker im Heimatstil, nach Plänen von Jakob Rusch, bezeichnet mit dem Jahr 1902
D-1-81-130-450
Hindenburgring 15; Hindenburgring 15 a; Hindenburgring 15 b (Standort)
Katholische Stadtpfarrkirche Zu den Hl. Engeln
Baugruppe bestehend aus Kirche, einem quadratischen flachen Baukörper mit zentralisierendem, kronenartig aufgesetztem Faltdach, dem Pfarrzentrum und Wohnbauten um geschlossenen Vorhof mit schlankem Campanile, von Josef Wiedemann und Rudolf Ehrmann, 1966/67; mit Ausstattung
Saalbau mit eingezogenem Chor und kleinem Dachreiter, von Nikolaus Schütz 1764/65; mit Ausstattung;
Friedhof, teilweise umgeben von alter Friedhofsmauer mit Korbbogenblenden und Lichtnischen, einheitliche Grabkreuze von Hingerichteten der Kriegsverbrecher-Prozesse 1945–1951 und von im Staatsgefängnis Verstorbenen der NS-Herrschaft, Mauer 16./17. Jahrhundert, Grabkreuze nach 1945;
Grenzstein, gerundete Kalkstele mit dem Wappen des Hochstifts Augsburg und dem Kurbayerischen Wappen, bezeichnet mit dem Jahr H. A. 1785 und PF B 1785; in der Nordostecke des Friedhofs
jetzt Teil der Justizvollzugsanstalt, stattlicher zweigeschossiger Steilsatteldachbau im Giebel mit Scharten- und Aufzugsöffnungen, bezeichnet mit dem Jahr 1468, umgebaut um 1982
Zweigeschossiger Traufseitbau, aus drei zum Teil wirtschaftlich genutzten Vorgängerbauten entstanden, Umbau bezeichnet mit dem Jahr 1766 und 1950, Dachwerk 1958
breites, dreigeschossiges Traufseithaus über ausgedehnten Bierkellern mit Steilsatteldach, vermutlich aus vier spätmittelalterlichen Vorgängerbauten erwachsen, Umbauten 1767, Fassade 1873, Dachwerk wohl nach 1882; mit Ausstattung
dreigeschossiger Traufseitbau mit Steilsatteldach, im Kern spätmittelalterlich, umgebaut um 1550, klassizistische Stuckfassade um 1800, Ladenerweiterung und Erneuerung des Außenputzes 1976
dreigeschossiger Giebelbau, aus zwei spätmittelalterlichen Vorgängern zusammengefasst, im Kern 15.–17. Jahrhundert, überformt im zweiten Drittel 19. Jahrhundert
zweigeschossiger Giebelbau, im Kern spätmittelalterlich, Umbau im Keller bezeichnet mit dem Jahr 1564, verändert Mitte 19. Jahrhundert und im 20. Jahrhundert
zweigeschossiger Traufseitbau mit Mansarddach und Standgaube, im Kern spätmittelalterlich, umgebaut im späten 18. Jahrhundert und im späten 19. Jahrhundert
freistehender dreigeschossiger Satteldachbau mit Schwibbögen zum Nachbarhaus, wohl mit spätmittelalterlichem Kern, erneuert im letzten Drittel 19. Jahrhundert
dreigeschossiger Traufseitbau mit Steilsatteldach, Mitte 16. Jahrhundert, Abtrennung vom Nachbarhaus Nr. 325 im 17. Jahrhundert, renoviert 1830/40 und 1902
Repräsentativer dreigeschossiger Traufseitbau, über zwei spätmittelalterlichen Vorgängern wohl weitgehend neu errichtet, dendrologisch datiert auf um 1762, mehrfach umgebaut und renoviert 19./20. Jahrhundert
Stattlicher dreigeschossiger Traufseitbau mit neubarocker Putzgliederung, Erkern und Mansarddach, im Kern 16./17. Jahrhundert, weitgehend neu errichtet von Carl Maurer, 1902
Stattlicher dreigeschossiger Eckbau mit Steilsatteldach und Aufzugsöffnungen, aus zwei spätmittelalterlichen Vorgängerbauten entstanden um dendrologisch datiert auf 1564, Umgestaltung 18. Jahrhundert
dreigeschossiger Eckbau mit Satteldach und Stützbögen über die Blattnergasse zu Nr. 341, dendrologisch datiert auf um 1443, Umbau Anfang 19. Jahrhundert
Teil des ehemaligen Jesenwanger-Bräus zusammen mit Nr. 345 b und c, dreigeschossiger Traufseitbau mit Ohrwaschlgaube, im Kern spätmittelalterlich, Dachwerk wohl 17./18. Jahrhundert
Teil des ehemaligen Jesenwanger-Bräus zusammen mit Nr. 345 a und c, dreigeschossiger Traufseitbau mit Ohrwaschlgaube, im Kern spätmittelalterlich, erneuert von Josepf Köpfle, 1820–1822
Teil des ehemaligen Jesenwanger-Bräus zusammen mit Nr. 345 a und b, dreigeschossiger Traufseitbau mit Ohrwaschlgaube, im Kern spätmittelalterlich, erneuert von Josepf Köpfle, 1820–1822, mehrfach umgebaut im 19. und 20. Jahrhundert
Dreigeschossiger Eckbau mit Mansardhalbwalmdach, im Kern wohl spätmittelalterlich, überformt im späten 18./frühen 19. Jahrhundert, Fassaden vereinfacht 1953
schmaler, zweigeschossiger Pultdachbau, im Kern vor Mitte 16. Jahrhundert, umgebaut dendrologisch datiert auf um 1681 und 1851, erneuert im 20. Jahrhundert
zweigeschossiger Eckbau mit Satteldach und klassizistischem Ausleger, wohl über älterem Kern spätes 18./frühes 19. Jahrhundert, Ausleger Mitte 19. Jahrhundert, erneuert im 20. Jahrhundert
Ehemaliges Bauernhaus, jetzt Doppelhaus, stattlicher zweigeschossiger Steilsatteldachbau, im Kern wohl 17. Jahrhundert, Trennung in zwei Hausteile 1728, Umbau 1906
zweigeschossiger Giebelbau mit steilem Satteldach, im Kern wohl spätmittelalterlich, Umbau um 1785, verändert in der zweiten Hälfte 19. Jahrhundert und 20. Jahrhundert
stattlicher zwei- bis dreigeschossiger Gruppenbau, reich gegliedert durch Erker und Satteldächer mit Schmuckgiebeln und Gauben, in Formen der Neurenaissance mit Jugendstilanklängen, von Carl Jäger, 1905, Um- und Anbau 1967
dreigeschossiger Giebelbau mit Kastenerker, im Kern 14. Jahrhundert, Umbau und Dachwerk dendrologisch datiert auf um 1676, weitere Umbauten und Ausstattung 18./19. Jahrhundert
Ehemaliges Bürgerhaus, jetzt Wohn- und Geschäftshaus
viergeschossiger Traufseitbau mit Ohrwaschlgaube, im Kern 14. Jahrhundert, Umbau und Dacherneuerung dendrologisch datiert auf 1556, später mehrfach tiefgreifend verändert
stattlicher dreigeschossiger Eckbau mit Satteldach und Putzbandgliederung, Ausleger und Ädikulagliederung im Giebelfeld in klassizistischen Formen, aus mehreren Bauten des 14./15. Jahrhunderts entstanden, Dachwerk bezeichnet mit dem Jahr 1800, Umbau 1987
Dreigeschossiger Eckbau mit Mansardhalbwalmdach, über älterem Kern dendrologisch datiert auf 1790, erneuert um 1830/40 und im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts
Ehemalige Städtische Mädchenschule, jetzt Städtische Musikschule
stattlicher dreigeschossiger Walmdachbau mit Dachreitern, Treppenturm und niedrigeren Anbauten nach Norden und Süden, Fassaden und Portal mit Jugendstilelementen, von Karl Jäger, 1904/05
ab 1848 Dominikanerinnenkloster, jetzt Volkshochschule und Altenheim;
Ehemaliges Klostergebäude mit Klosterkirche und profanierter Leonhardskapelle, mächtiger, langgestreckter Walmdachbau mit drei Dachreitern, unter Einbezug der Leonhardskapelle von um 1500, durch Dominikus Zimmermann, 1719–1725, Umgestaltung mit Neubau der Kirche und Fassadenmalereien 1764–1766;
Ehemaliger Konventbau, viergeschossiger Satteldachbau, um 1740; mit Ausstattung
Dreigeschossiger Traufseitbau, im Kern spätmittelalterlich, erweitert im 17. Jahrhundert, erneuert im 18. Jahrhundert, grundlegend umgebaut im 20. Jahrhundert
Ehemaliger Gasthof, dann kgl. Rentamt, jetzt Wohn- und Geschäftshaus
dreigeschossiger Traufseitbau mit Fenstererker Putzgliederung, im Kern dendrologisch datiert auf kurz nach 1432, Fassadengestaltung in Formen des Klassizismus Ende des 18. Jahrhunderts, Umbau mit Zwerchhaus in neuklassizistischer Form, von Franz Zell, 1908/09;
Abseite, dreigeschossiger Pultdachbau mit Arkadengliederung, im Kern 15. Jahrhundert, Umbau 18. Jahrhundert
Mitterstallhaus, zweigeschossiger Satteldachbau an der Nordseite, über älterem Kern 1734, nach Brand erneuert 1894;
Stadel, stattlicher Satteldachbau an der Westseite, bezeichnet mit dem Jahr mit wiederverwendeter Tontafel 1586, über älterem Kern 1734, erneuert Mitte 19. Jahrhundert;
Ehemaliges Arbeiterhaus, schmaler eingeschossiger Satteldachbau an der Südseite, im Kern vor 1811, weitgehend neu errichtet um 1820/30;
zweigeschossiger Satteldachbau mit Aufzugsluken, im Kern wohl frühes 17. Jahrhundert, Dachwerk dendrologisch datiert auf 1680, erneuert 20. Jahrhundert
Ehemalige Mietshausgruppe, seit 1921 Postdienstgebäude
stattlicher, mit verschiedenen Dachformen, Erkern und Loggien aufgelockerter Baukörper über hakenförmigem Grundriss, mit Jugendstildekor, von Fritz Hessemer und Johannes Schmidt, 1905
Ehemalige Leprosenkapelle, jetzt Kriegergedächtniskapelle
querriegelartiger Bau mit eingezogenem Polygonalchor und anschließender, turmüberbauter Apsis, Apsis romanisch, Kapellenbau spätes 15./frühes 16. Jahrhundert; mit Ausstattung;
Friedhof, ummauerte Fläche mit Grabdenkmäler aus Sandstein und schmiedeeisernen Grabkreuzen, im Kern wohl spätmittelalterlich, Grabdenkmäler und -kreuze 18. und 19. Jahrhundert, aufgelassen 1866;
Freistehender zweigeschossiger Eckbau mit flachen Risaliten und Mansarddach in Formen der Neurenaissance, von Carl Maurer, 1901, Fassaden später vereinfacht
Zweigeschossiger Eckbau mit steilem Satteldach, über älterem Kern neu errichtet, Dachwerk dendrologisch datiert auf 1464, erneuert im späten 19. Jahrhundert/frühen 20. Jahrhundert
Zweigeschossiger Traufseitbau mit steilem Satteldach und Aufzugsgaube, bezeichnet mit dem Jahr 1575, erneuert Mitte 18. Jahrhundert, verändert 19./20. Jahrhundert
Ehemalige Kollegsbauten der Jesuiten, Altes Kolleg, jetzt Altenheim
Komplex um querrechteckigen Arkadenhof mit Kollegskirche Hl. Kreuz als südlicher Abschluss, in mehreren Bauabschnitten 1575–1612/15, südwestlicher Kopfbau 1624, nordwestlicher Kopfbau 1749/50;
Ehemaliger Novizentrakt, sogenannter Neubau, jetzt Agrarbildungszentrum, dreigeschossiger Satteldachbau, Nordflügel am oberen Hof, 1612–1614, Umbau als Lehranstalt nach Plänen von Josef Wolf, 1872;
Ehemaliger Ökonomiebau, zweigeschossiger Satteldachbau, Teil des Ostflügels am oberen Hof, 1597/98, Umbau als Teil der Lehranstalt 1927;
Ehemalige Zehentscheuer, zweigeschossige Steilsatteldachbau als Kopfbau des Ostflügels, dendrologisch datiert auf 1554, Umbau als Teil der Lehranstalt 1927; mit Ausstattung;
Einfriedung, Ziegelmauer um den ehemaligen Garten des Jesuitenkollegs, wohl 17. Jahrhundert
210 Meter lange, vierstufige Anlage schräg zum Flusslauf, im Kern 18. Jahrhundert, Ergänzung des dritten Wehrbodens 1883, Ergänzung des vierten Wehrbodens 1935, häufige Erneuerungen, zuletzt 1994; nördlich der Karolinenbrücke.
westlicher zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit neubarocker Fassadengliederung durch nördlichen eingeschossigen Satteldachbau mit östlichem zweigeschossigen Walmdachbau U-förmig um einen Hof verbunden, nach Plänen von Karl Voit und Sigmund von Schab, 1898/99, Umgestaltung 1957
Ehemaliger Lechsalzstadel, dann städtischer Baustadel, jetzt Stadtbibliothek und -archiv
langgestreckter, zweigeschossiger Satteldachbau mit mächtigem Dachstuhl, Dendrologisch datiert auf kurz nach 1630/31, Reparaturen um 1770 und 1833, Umbau als Baustadel nach Plänen von Johann Wolf, 1849/50, Ausbau als Bibliothek und Archiv 1991/92
Sandstein, mit Stadtwappen und Initialen SL, bezeichnet mit dem Jahr 1791, ein weiterer Grenzstein, Tuff, bezeichnet mit dem Jahr mit Nr. 3; südwestlich des Kauferinger Bahnhofes
Dreigeschossiger Eckbau mit traufseitiger Laube und nach Süden weit überstehendem Satteldach, dendrologisch datiert auf um 1575, erneuert im zweiten Drittel 19. Jahrhundert, umgebaut um 1930, saniert 1954
Zweigeschossiger Giebelbau, im Kern wohl spätmittelalterlich, Umbau mit Erneuerung des Dachwerks dendrologisch datiert auf 1725, Einbau eines Eiskellers 1915, verändert 1934 und 1978
Viergeschossiger Traufseitbau, im Kern 14. Jahrhundert, verändert und aufgestockt im Spätmittelalter, erneuert im späten 18. Jahrhundert erneuert, Aufstockung und Firstdrehung 1893, mehrfacher Umbau im 20. Jahrhundert
Viergeschossiger Giebelbau, über älterem Kern im späten 15. Jahrhundert erneuert, Dachwerk dendrologisch datiert auf 1485, Umbau um 1920, 1956 und 1967
Dreigeschossiger Satteldachbau mit spätgotischem Giebel und Kastenerker, Dachwerk dendrologisch datiert auf 1433, umfassend erneuert im 17./18. Jahrhundert, umgebaut um 1880/90 und mehrfach im 20. Jahrhundert;
zwei Grenzsteine, gerundete Sandsteinquader bezeichnet mit dem Jahr SL 178 und SL 38, 1787–1791
Ehemaliges Bäckeranwesen, jetzt Wohn- und Geschäftshaus
dreigeschossiger Satteldachbau mit neugotischer Fassadengestaltung und getrepptem Zinnengiebel, Dachwerk dendrologisch datiert auf 1446, Fassadengestaltung um 1870
Ehemaliger Gasthof Zum Oberfeigerl, jetzt Wohn- und Geschäftshaus
dreigeschossiger Giebelbau mit Erker, im Kern wohl spätmittelalterlich, überformt Mitte 16. Jahrhundert und bezeichnet mit dem Jahr 1695, umgebaut 1910 und 1964/65
Dreigeschossiger Satteldachbau mit spitzbogigen Ladeluken und Fenstern im Giebelfeld, Dachwerk dendrologisch datiert auf 1440, weitgehend entkernt 1984/85
viergeschossiger Giebelbau, im Kern 14. Jahrhundert, Aufstockung dendrologisch datiert auf 1451, erneuert im späten 18. Jahrhundert, mehrfach umgebaut im 20. Jahrhundert
Dreigeschossiger, einseitig abgewalmter Traufseitbau mit neubarocker Fassadengestaltung und dreigeschossiger Abseite mit Arkaden, im Kern um 1380, über zwei mittelalterlichen Anwesen mit Abseite neu errichtet 1694/95, Fassadengestaltung Anfang 20. Jahrhundert, Umbau 1986/87; mit Ausstattung;
Hausfigur, Holzfigur des Hl. Florian, um 1750, Farbfassung 1986
Wandpfeilerbasilika mit eingezogenem Chor und beherrschender Doppelturmfassade, von Ignatius Merani wohl unter Mitarbeit von Dominikus Zimmermann, 1752–1756; mit Ausstattung
traufseitiger, zweigeschossiger Walmdachbau mit flachem Mittelrisalit und formenreichem Dachaufbau, über mittelalterlichem Kern Umbau als Wohnhaus 1886, Erweiterung des Zwerchhauses in neugotischen Formen 1894
zurückgesetzter, zweigeschossiger Traufseitbau mit Steilsatteldach, dendrologisch datiert auf 1575, Umnutzung zu Wohnzwecken erste Hälfte 18. Jahrhundert
zum ehemaligen KZ-Außenlager Kaufering I – Landsberg gehörend, von niederer, ziegelgedeckter Mauer umgebene Anlage mit Muschelkalkstele als Gedenkmonument, mehreren Grabsteinen und Andachtsraum, angelegt 1950; nördlich der Max-von-Eyth-Straße
Zweigeschossiger Satteldachbau mit kräftiger Eckquaderung, stark profilierten Gesimsen und Giebelaufsätzen, in gründerzeitlichem Villenstil, von Josef Danzer, 1897
D-1-81-130-277
P
Lage
Objekt
Beschreibung
Akten-Nr.
Bild
Peter-Dörfler-Weg 123 b; Salzgasse 123 a (Standort)
Wohnhaus
Dreigeschossiger Satteldachbau, im Kern 16. Jahrhundert, Dachwerk dendrologisch datiert auf 1531
Holzkreuz mit gusseisernem Kruzifixus, seitlich begleitet von neugotischen Tuffsteinstelen mit Ampelaufsätzen, Ende 19. Jahrhundert; an der Stichstraße nach Pössing, an der Kreuzung zweier Feldwege
Ehemals wohl Pfarrhaus, zweigeschossiger Satteldachbau, bezeichnet mit dem Jahr 1563, Dachwerk dendrologisch datiert auf 1639, teilentkernt und saniert 1971–1973
zweigeschossiger Steilsatteldachbau mit Stufengiebeln und erdgeschossigem Anbau mit Krüppelwalmdach, Eckerker und Eingangsvorbau, Jugendstil mit historisierenden Anklängen, von Carl Jäger, 1903, Erweiterung nach Westen 1988
Teile der ehemaligen Nitrozellulose-Fabrik, ehemaliges Mischergebäude (Nr. 250), dreigeschossiger Stahlbetonskelettbau mit Ziegelausfachung und weit überstehendem, begrüntem Flachdach;
Ehemaliges Filtergebäude (Nr. 245), dreigeschossiger turmartiger Rundbau als Stahlbetonskelett mit Ziegelummantelung; nach Typenplänen der Dynamit-Actien-Gesellschaft, 1939/40
zweigeschossiger Eckbau mit Satteldach und hölzerner Laube zum Mühlbach, im Kern dendrologisch datiert auf 1569, verändert für Umnutzung 1873, modernisiert im 20. Jahrhundert
dreigeschossiger Walmdachbau über L-förmigem Grundriss mit neubarocker Fassadengestaltung und geschweiften Zwerchhausgiebeln, nach Plänen des Kgl. Landbauamtes Weilheim, 1906–1907;
Einfriedung, verputzte Mauer mit Pfeilern und zweigeschossigem Eckpavillon, bauzeitlich
dreigeschossiger Traufseitbau mit Ohrwaschlgaube, im Kern spätmittelalterlich, umfangreich umgebaut in der zweiten Hälfte 18. Jahrhundert, erneuert im 19./20. Jahrhundert
Dreigeschossiger Traufseitbau mit barocker Zweifeldertüre und Ohrwaschlgaube, wohl über älterem Kern umfassend umgebaut letztes Drittel 17. Jahrhundert, Tür um 1760, erneuert 20. Jahrhundert;
Ehemaliger Stadel, zweigeschossiger Satteldachbau, bestimmt durch Umbau des späten 19. Jahrhunderts
dreigeschossiger Eckbau mit einseitigem Halbwalmdach und Standgaube, Mitte 16. Jahrhundert, verändert in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, teilweise entkernt 1991/92
flachgedeckter Saalbau mit eingezogenem, fünfseitig geschlossenem Chor, im Kern karolingisch 9. Jahrhundert, romanisch umgebaut, wiederhergestellt nach Brand im späten 14. Jahrhundert, Umbau dendrologisch datiert auf 1468, instand gesetzt und verändert im 18. Jahrhundert, wiederhergestellt 1982–1985; mit Ausstattung
Sandauer Halde (an der Hangkante des sogenannten Sandauer Berges, westlich der Epfenhauser Straße) (Standort)
Kreuzigungsgruppe
Farbig gefasste Figuren aus Gusseisen, 1857
D-1-81-130-396
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Sandauer Leiten (am Hang des Berges südöstlich von Sandau) (Standort)
Ehemaliger Späh- oder Wasserturm, sog. Lueginsland oder Hexenturm
schlanker, ziegelgemauerter Turm mit quadratischem Sockel und oktogonalem bzw. zylinderförmigem Aufsatz, spätes 15. Jahrhundert/frühes 16. Jahrhundert, transloziert
Dreigeschossiger Traufseitbau mit Steilsatteldach, im Kern 15. Jahrhundert, Dachwerk dendrologisch datiert auf 1465, überformt Mitte 17. Jahrhundert, mehrfach umgebaut 19./20. Jahrhundert
Viergeschossiger Traufseitbau mit Fenstererker und großer Figurennische, im Kern spätmittelalterlich, aufgestockt um 1600, Umgestaltung im frühen 18. Jahrhundert, Ladeneinbau 1875, mehrfach erneuert im 19./20. Jahrhundert
dreigeschossiger Eckbau mit Satteldach, wohl über älterem Kern durchgreifend erneuert im späten 17. Jh. / frühen 18. Jahrhundert, mehrfach umgebaut im 20. Jahrhundert; ehemaliges Gerberhaus, jetzt Wirtschaftsbau, dreigeschossiger Traufseitbau mit einhüftigem Dachüberstand und Trauflaube, im Kern zweite Hälfte 16. Jahrhundert, Anschluss an das Gasthaus 1901
Dreigeschossiger Giebelbau mit einseitig angehobenem Mansarddach, im Kern wohl spätmittelalterlich, prägender Umbau dendrologisch datiert auf 1798, mehrfach erneuert zweite Hälfte 20. Jahrhundert
Ehemaliges Bade- und Stadelgebäude, jetzt Stadttheater
schlichter, zweigeschossiger Eckbau mit Satteldach, im Kern 16. Jahrhundert, Ausbau als Rangtheater von Joseph Jais 1877/78, Sanierung 1993–1995; mit Ausstattung
Spitalschule mit Teilen des ehemaligen Hl.-Geist-Spitals
langgestreckter dreigeschossiger Walmdachbau in streng spätklassizistischen Formen, über im Kern spätmittelalterlichem und 1628 weitgehend erneuertem Spitalbau neu errichtet nach Plänen von Josef Jais, 1877/78
Dreigeschossiger Satteldachbau, über älterem Kern zweites Drittel 15. Jahrhundert, Dachwerk dendrologisch datiert auf 1474, Umbau Anfang 18. Jahrhundert, erneuert im 19./20. Jahrhundert
Ehemaliges Schmiedeanwesen, jetzt Wohn- und Geschäftshaus
dreigeschossiger Traufseitbau mit Satteldach, im Kern zweite Hälfte 16. Jahrhundert, Umbau als Schuhmacheranwesen Mitte 18. Jahrhundert, aufgestockt und erneuert bezeichnet mit dem Jahr 1825
Ehemaliges Schmiedeanwesen, jetzt Wohn- und Geschäftshaus
dreigeschossiger Traufseitbau mit Zwerchhaus und Ohrwaschlgaube, im Kern zweite Hälfte 16. Jahrhundert, aufgestockt um 1800, Fassadengestaltung Ende 19. Jahrhundert
Ehemaliges Schmiedeanwesen, jetzt Wohn- und Geschäftshaus
viergeschossiger Traufseitbau mit Mezzanin und flachem Satteldach, im Kern zweite Hälfte 16. Jahrhundert, aufgestockt 1885, erneuert im 20. Jahrhundert
Ehemalige Hufschmiede, jetzt Wohn- und Geschäftshaus
dreigeschossiger Eckbau mit Satteldach, barockem Schweifgiebel und Aufzugsluken, im Kern wohl noch 15. Jahrhundert, Umbau dendrologisch datiert auf 1625, barocke Überformung zweite Hälfte 18. Jahrhundert, mehrfach erneuert 20. Jahrhundert;
Hausfigur des hl. Florian, farbig gefasste Holzfigur, wohl Mitte 19. Jahrhundert
Dreigeschossiger Giebelbau mit Mansarddach und neubarockem Schweifgiebel, über älterem Kern umfangreich verändert zweite Hälfte 18. Jahrhundert, Umbau um 1890 und 1935
Dreigeschossiger Traufseitbau mit zweiflügeliger Haustür, Fenstererker, biedermeierlicher Fassadengestaltung und zweigeschossiger hölzerner Abseite, zwischen älteren Kommunmauern neu errichtet 1833.
Dreigeschossiger Eckbau mit Satteldach, im Kern Mitte 15. Jahrhundert, Dachwerk dendrologisch datiert auf 1454, erneuert im letzten Drittel 19. Jahrhundert
Ehemaliges städtisches Siechenhaus, sog. Brechhaus, ab 1850 Frauenarmenhaus, jetzt Wohnhaus
stattlicher zweigeschossiger Satteldachbau, im Kern um 1562, verändert um 1620/30, erneuert um 1830, erweitert um 1920, renoviert 1989; mit Ausstattung.
Ehemaliges Pfründehaus des Spitals, sog. Spital-Bau
stattlicher dreigeschossiger Bau mit einseitig abgewalmten Satteldach, über zwei im Kern spätmittelalterlichen Vorgängerbauten mit Haustafel bezeichnet mit dem Jahr 1498, nach Plänen von Joseph Köpfle, 1837, Ausbau zu Wohnungen nach 1875
Stattlicher zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit halbrundem Eckerker, flachem Risalit und Zwerchhaus, in klassizistisch anmutenden Jugendstilformen, von Eugen Behles, 1905, Um- und Ausbau 1958;
Einfriedung, Metallzaun mit Toren zwischen Steinpfosten, bauzeitlich
KZ-Friedhof, über Massengrab von Häftlingen aus dem KZ-Außenlager Kaufering XI – Landsberg-Stadtwaldhof angelegte, von niedrigen Betonmauern umgebene Gedenkstätte mit einfach behauenem, Davidstern-geschmücktem Granit-Gedenkstein und einzelner Grabstele, angelegt 1950; in Nähe des Gehöftes Stadtwaldhof an der Straße nach Holzhausen
Stadtwald: Franzosenteile; Härtleteile; Hütermahd; Neunter Geräumtweg im verteilten Stadtwald; Nähe Viehweide; Reicherhölzl; Verteilter Stadtwald (Standort)
Grenzsteine
31 Sandsteinquader mit Stadtwappen und Initialen SL, meist bezeichnet mit dem Jahr 1787; in westlicher Verlängerung des Galgenweges ausgehend entlang einer alten Flurgrenze
zwei zweigeschossige Satteldachhäuser als Giebelbau im Süden und Traufseitbau im Norden, wohl Mitte 18. Jahrhundert, Umbau als zusammengehöriges Wohnhaus 1982
dreigeschossiger Giebelbau mit Fenstererker, im Kern wohl Mitte 15. Jahrhundert, Dachwerk erneuert dendrologisch datiert auf 1476, mehrfach umgebaut im 20. Jahrhundert
dreigeschossiger Giebelbau, im Kern spätmittelalterlich, später mehrfach erneuert, u. a. bezeichnet mit dem Jahr an Rinnenkessel 1794, westlicher Anbau 1910
Künstleratelier, sog. Mutterturm, asymmetrisch angeordneter, in fünf Geschosse gegliederter Tuffquaderbau, nach Plänen des Malers Hubert v. Herkomer, 1884–1888; mit Ausstattung;
Ehemaliges Wohnhaus, jetzt Museum, schlichter, zweigeschossiger Satteldachbau mit dreigeschossigem Walmdachanbau als Eckpavillon, im Kern wohl zweites Viertel 19. Jahrhundert;
Verbindungsgang zwischen Turm und Wohnhaus, hölzerner Ständerbau mit Erker und Satteldach, 1909;
Ehemaliges Waschhaus und Holzlege, Satteldachbau mit Dachreiter in Form einer Kapelle aus Bruchtuffsteinmauerwerk mit Holzanbau, nach Entwurf von Hubert v. Herkomer, 1890;
Park, umgebende Grünanlage zwischen Lechufer und Von-Kühlmann-Straße;
Reliefstein, Sandstein mit Gemsendarstellung, bezeichnet mit dem Jahr (14)41
Saalbau mit einseitigem Seitenschiff, eingezogenem Chor und Chorflankenturm, in geometrischen Jugendstilformen, von Johannes Schmidt, 1913/14; mit Ausstattung;
Pfarrhaus, zweigeschossiger Walmdachbau, von Johannes Schmidt, 1924
Ehemaliges Gerberhaus, jetzt Wohn- und Geschäftshaus
dreigeschossiger Traufseitbau mit weitem Dachüberstand nach Süden, weitgehend neu erbaut dendrologisch datiert auf 1555, mehrfach umgebaut im 19./20. Jahrhundert
dreigeschossiger Giebelbau, zwischen älteren Umfassungsmauern Mitte 18. Jahrhundert, Dachwerk dendrologisch datiert auf 1750, Umbau als Wohnhaus nach 1862, Modernisierung im 20. Jahrhundert
Ehemaliges Gasthaus, jetzt Wohn- und Geschäftshaus
dreigeschossiger Giebelbau, im Kern wohl zweite Hälfte 16./ Anfang 17. Jahrhundert, umgestaltet und Dachwerk erneuert in der zweiten Hälfte 18. Jahrhundert, grundlegend modernisiert 1981
jetzt Wohn- und Geschäftshaus, dreigeschossiger Eckbau mit blechgedecktem Mansarddach, nach Brand über älterem Kern neu erbaut 1882, grundlegend umgebaut im 20. Jahrhundert
Dreigeschossiger Eckbau mit Satteldach und dreigeschossiger Abseite mit Arkaden, im Kern spätes 17. Jahrhundert, Haustafel bezeichnet mit dem Jahr 1691, Umbau und Fassadengestaltung in Formen der Neurenaissance 1880, Ladenausbau und Purifizierung der Fassade 1951, entkernt 2006
Stattlicher dreigeschossiger Eckbau mit spätgotischem Giebel, dendrologisch datiert auf 1466, Umbau an Haustafel bezeichnet mit dem Jahr 1626, mehrfach modernisiert im 20. Jahrhundert; zugehörig Stadel, siehe Hintere Mühlgasse 206
dreigeschossiger Giebelbau mit zweigeschossiger Abseite, über zwei spätmittelalterlichen Vorgängern errichtet Anfang 18. Jahrhundert, umgebaut 1962 und 1972
dreigeschossiger Traufseitbau mit Mansarddach, im Kern wohl spätmittelalterlich, mit Nr. 222 unter einem Dach zusammengefasst 1845, erneuert 1959 und 1966
Dreigeschossiger Traufseitbau mit Ohrwaschlgaube, zwischen spätmittelalterlichen Kommunmauern weitgehend neu errichtet 18. Jahrhundert, Umbau 1904 und 1953
Ehemaliges Fuhrmannanwesen, jetzt Wohn- und Geschäftshaus
dreigeschossiger Traufseitbau mit Ohrwaschlgaube, im Kern wohl spätmittelalterlich, Umbau erste Hälfte 16. Jahrhundert, mehrfach umgebaut 20. Jahrhundert, entkernt um 1990
dreigeschossiger Giebelbau, im Kern wohl spätmittelalterlich, umfangreich erneuert 18. Jahrhundert, mehrfach umgebaut und im Erdgeschoss entkernt 20. Jahrhundert
zweigeschossiger Mittertennbau mit Wiederkehr, im Kern wohl 18. Jahrhundert, Dachwerk dendrologisch datiert auf 1843, mehrfach erneuert 1867 und im 20. Jahrhundert
zweigeschossiger Mitterstallbau, Wohnteil als verputzter Ständerbohlenbau mit verbretterter Hochlaube auf der Westseite, im Kern dendrologisch datiert auf 1666, mehrfach erneuert Mitte 19. Jahrhundert und im 20. Jahrhundert
spätgotischer Saalbau mit eingezogenem Chor und Satteldachturm, dendrologisch datiert auf 1488, Barockisierung im Inneren Mitte 18. Jahrhundert; mit Ausstattung
eine rechteckige Anlage mit niedriger Ummauerung, mehreren Grabsteinen und Gedenkstein in der Mittelachse und eine unmittelbar anschließende niedrig ummauerte Fläche, 1950; südlich der Straße Landsberg-Erpfting.
Saalbau mit eingezogenem Chor und Turm mit Zwiebelhaube, im Kern 1472–1479, Turm wohl nach Plänen von Michael Natter, um 1710, weitgehender Umbau von Joseph Köpfle, 1822; mit Ausstattung
stattlicher zweigeschossiger Satteldachbau mit gemalten Fensterumrahmungen und Eckquaderung, von Michael Natter, 1711, Sanierung und Umbau des ehemaligen Wirtschaftsteils 1979/80
stattlicher Mitterstallbau mit Flachsatteldach über Bundwerkkniestock und Fresko mit Inschrift an der Giebelseite, über Kern des 18. Jahrhunderts weitgehend neu erste Hälfte 19. Jahrhundert, erneuert 1971/72
kleiner barocker Saalbau mit halbrunder Apsis und Dachreiter, von Johann Schmuzer, 1696, Umgestaltung in Formen des Rokoko 1761–1765, Renovierung 1858/59; mit Ausstattung
Zweigeschossiger Mittertennbau mit Eckquaderung in Glattputz und Satteldach, im Kern spätes 17./frühes 18. Jahrhundert, Erweiterung des Wohnhauses mit abgeschlepptem Anbau 1863, Umbau 1989/90
Gedenkstein für die 1804 abgebrochene Wolfgangkapelle, Sandsteinstele mit eisernem Kreuz und Kruzifix aus Gusseisen, Inschrift verweist anstelle der Wolfgangkapelle fälschlich auf erste Pfarrkirche Erpftings, bezeichnet mit dem Jahr 1863
Ehemalige Erdhütten, vier noch intakte sowie mehrere eingestürzte ausgemauerte Erdgruben mit Beton-Flaschengewölben sowie Aushebungen für 62 weitere Erdhütten;
Ehemalige Versorgungsbauten, Fundamentreste;
Einfriedung, Reste der einstigen Stacheldrahtumzäunung;
Ehemaligen Bauten der KZ-Bewacher, Fundamentreste außerhalb der Einfriedung am Feldweg zur Straße Erpfting-Landsberg; 1944
37 Grenzsteine, Sandstein, mit Stadtwappen und Initialen SL, mit von Nord nach Süd zählenden Nummerierung, bezeichnet mit dem Jahr 1788 bzw. 1789; entlang der jetzigen südlichen Gemarkungsgrenze
spätromanischer Tuffquaderbau mit Rechteckchor und Steilsatteldach, im Kern wohl noch 13. Jahrhundert, Dachwerk dendrologisch datiert auf 1466, mehrfach renoviert im 19./20. Jahrhundert; mit Ausstattung
Kubischer dreigeschossiger Walmdachbau mit Scharwerkhäuschen, zweigeschossigem Pultdachanbau im Osten und ehemaligem Kapellenflügel nach Süden, über älterem Kern Dachwerk dendrologisch datiert auf 1494, Umbau und Erweiterung des ehemaligen Kapellenflügels in barocken Formen 1731–1739 und neugotische Überarbeitung mit dreigeschossig erhöhtem, zinnenbekröntem Kopfbau und Rittersaal 1846, Erweiterung des Pultdachanbaus nach 1739; mit Ausstattung;
Katholische Schloss- und Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau Maria von der Versöhnung, kleiner Saalbau mit gekurvtem Chor- und Kapellenbereich, Bassgeigenfenstern, abgewalmtem Dach und Dachreiter, von Dominikus Zimmermann, 1739–1742; mit Ausstattung;
Wirtschaftsgebäude, L-förmig um einen Hof angeordnete ein- und zweigeschossige Satteldachbauten, 1904–1910;
Einfriedung, Reste der neugotischen Ummauerung mit spitzbogigem Einfahrtstor unter getrepptem Aufsatz und kleinem Zeltdachturm an der Südwestecke, bezeichnet mit dem Jahr 1891
Wohnstallhaus mit einseitig abgeschlepptem Satteldach, im Kern zweite Hälfte 15. Jahrhundert, einseitige Anhebung des Dachs nach 1885, Sanierung und Umbau nach 1991
Über Sockel Kunststein-Kreuz mit dreipassförmigen Enden und Christus aus Metallguss, Anfang 20. Jahrhundert; an der Pürgener Straße am südlichen Ortsrand
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
Karl Gattinger, Grietje Suhr: Landsberg am Lech, Stadt und Landkreis (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandI.14). Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2014, ISBN 978-3-7917-2449-2, S.346–624.
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