Das Ensemble (Lage) umfasst den Marktplatz, den sich nördlich anschließenden Kirchenbereich sowie das Schloss auf dem Burgberg. Der Marktplatz steigt gegen den Burgberg steil an und endet an der hohen Kirchhofmauer, hinter der der Baukörper der Pfarrkirche mit dem wuchtigen Turm aufragt. Am Chor vorbei wird der Blick auf das Schloss am höchsten Punkt des Berges gelenkt. Die Stadt in Form einer Straßenmarktanlage entstand wahrscheinlich im 13. Jahrhundert im Anschluss an die damalige Burg. Die Bebauung des Marktplatzes mit zweigeschossigen, traufseitigen Wohnhäusern geht auf den Wiederaufbau nach dem Stadtbrand von 1865 zurück. Aktennummer: E-4-75-165-1.
Zweigeschossiger Satteldachbau, Fachwerkobergeschoss, im Kern spätmittelalterlich, Ausbau 1572–88, Obergeschoss 1680 erneuert, vgl. Ensemble Marktplatz mit Kirchumgriff und Schloss
Dreigeschossiger Haupttrakt mit Eckturm und Walmdach und zwei einen Hof umschließende Flügelbauten, im Kern 15. Jahrhundert, Erweiterungen und Wiederherstellungen 1594, 1754 und 1938, vgl. Ensemble Marktplatz mit Kirchumgriff und Schloss
Wohnhaus auf Hakengrundriss an Stelle der 1895 abgebrannten Lehstenmühle, zweigeschossiges Gebäude mit Halbwalmdach über älterem Kern; zugehörig ehemaliger Mühlgraben
Wassergraben bzw. gemauerter Wasserkanal zur Versorgung der Zellstoff- und Papierfabrik bei der Lehstenmühle 1901/02; Presstein zum Verpressen des Zellstoffs, nach 1900
Zweigeschossiges Wohnstallhaus mit Halbwalmdach, Mitte 19. Jahrhundert, im Kern 18. Jahrhundert, Gesindehaus, zweigeschossiger Walmdachbau, Ende 18. Jahrhundert
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