Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem oberfränkischen Markt Ebensfeld zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Das Dorfensemble (Lage) umfasst die Straßenräume entlang des Kellbaches und seines Seitenarmes, des Froschbachs mit der Tiefe der jeweils angrenzenden Hofparzellen. Der 1137 erstmals in einer Schenkungsurkunde des Bamberger Bischofs Otto an das Kloster Michelsberg zur Grundausstattung seiner Zelle Sankt Getreu erwähnte Name für Kleukheim, „Clucowa“, wird als slawisch interpretiert. Die Silbe „-heim“ kann nicht wie in anderen Fällen als eine der seit der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts zahlreichen fränkischen Gründungen der Region gedeutet werden. Kleukheim wurde noch 1239 „Kliucave“ genannt, die Nachsilbe fand erst spät, das heißt, wohl unabhängig von Gründungsakten, Eingang in den Ortsnamen. Die Qualität der gewonnenen landwirtschaftlichen Böden ermöglichte das Wachstum der Siedlung. 1625 wurde Kleukheim durch den Bamberger Fürstbischof Johann Georg Fuchs von Dornheim kirchlich von Ebensfeld getrennt und zur selbstständigen Pfarrei erhoben. Nach dem Dreißigjährigen Krieg kamen Siedler aus dem Frankenwald in den Ort, der bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts als großes Bauerndorf die Funktion eines Zentrums in einer Kleinregion ausfüllte. Zum Ort gehörten zwei Mühlen, verschiedene Handwerker und mehrere Gastwirtschaften. Seit 1978 ist Kleukheim ein Ortsteil von Ebensfeld. Innerhalb des Ensembles bilden der geradlinig ausgerichtete mittlere Abschnitt der Kleukheimer Hauptstraße und die Oberküpser Straße einen markanten Teilbereich. Beiderseits des außermittig an der Südseite angeordneten, eingefassten und von einer Reihe kleinkroniger Bäume begleiteten Kellbachs sind meist zweigeschossige Wohnstallgebäude und einige Austragshäuser angeordnet, die in den Obergeschossen häufig über Fachwerk mit einfachen und geschwungenen Andreaskreuzen verfügen. Als Dominante beherrscht die katholische Pfarrkirche Sankt Wolfgang mit ihrer spitzen Turmhaube das gesamte Ensemble. Die platzartige Situation mit dem gegenüber der Kirche errichteten Denkmal, mehreren charakteristischen Höfen und dem angrenzenden Schulplatz bildet das Zentrum des Dorfes. Der westliche Teilbereich des Ortes entlang des Froschbaches weist einen differenzierten Raumeindruck auf. Die prägenden Gebäude, Wohnstallhäuser mit Fachwerk-Fassaden oder rückwärtige Nebengebäude verteilen sich im gesamten Bereich. Nur einige historisch bedeutende Bauwerke befinden sich in Seitenstraßen der genannten Teilbereiche, so in der Bergstraße und der Oberen Mühlstraße. Auch Spuren historisierender Bauweisen aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert sind in der Ortslage zu finden, so am Schulplatz, am Steinweg 14 oder in der Kleukheimer Hauptstraße 38. Die Umbauten rückwärtiger, oft höher liegender Gebäude, insbesondere von deren Dachflächen, beeinflussen zunehmend den Gesamteindruck des Ensembles. Aktennummer: E-4-78-120-1.
Ehemalige Oberfränkische Heil- und Pflegeanstalt (Lage). Weitläufige Gesamtanlage im Pavillonsystem in parkartig gestaltetem Gelände in den Formen des barockisierenden Historismus und des historisierenden Heimatstils, oft mit Fachwerk, 1904–08 nach Plänen von Spieß und 1910–16 nach Plänen von G. Frey, erschlossen über eine Lindenallee, von der ursprünglichen Anlage erhalten. Aktennummer: D-4-78-120-212. Die einzelnen Teilobjekte sind folgende.
Fachwerkscheune mit Satteldach und massiver Türeinfassung, bezeichnet „1796“
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
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