Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem mittelfränkischen Markt Colmberg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 30. September 2023 wieder und enthält 49 Baudenkmäler.
Das Ensemble umfasst den gesamten Weiler Häslabronn (Heßlabronn) mit sieben Bauernhäusern und einer Kirche im Kirchhof, so wie er im Urkataster vom Beginn des 19. Jahrhunderts erfasst worden ist. In jüngster Zeit sind lediglich das Flachsbrechhaus und das Schäferhaus abgegangen. Die von der im Süden vorbeistreichenden alten Landstraße (erhalten ist die alte Straßenbrücke des 18./19. Jahrhunderts, da die moderne Straße nach Süden verlegt worden ist) in den Weiler abzweigende Dorfstraße endet als ungefähr dreieckiger, angerartiger Freiraum, dessen nördliche Breitseite die ein- und zweigeschossigen Bauernhäuser Nr. 4 bis 7 begrenzen. Die südlich liegenden Bauernhäuser Nr. 1, 2, 8 und die Kirche (Nr. 9) sind auf die Straße ausgerichtet. Die Bebauung stammt im Wesentlichen aus dem 18. Jahrhundert, wie die Fachwerkhäuser und die Fachwerkscheunen; zur historischen Dorfausstattung gehört auch ein Taubenhaus. Die Kirche wurde 1780 neu errichtet, erhalten blieb ihr gotischer Chorturm. Häslabronn zeichnet sich durch seine nach innen als Dorfraum wie nach außen als Dorfbild gute Erhaltung aus, da die Störungen durch zwei moderne Wirtschaftsbauten nicht zur Zerstörung des Dorfgrundrisses führten und der Weiler nicht über seine alten Grenzen hinausgewachsen ist. Aktennummer: E-5-71-130-1.
Westturm, zweigeschossiger Rechteckbau mit Eckquaderung, Gesimsgliederung und oktogonalem Aufsatz mit Spitzhelm, Langhaus, Sandsteinquaderbau mit Satteldach, eingezogenem dreiseitig geschlossenen Chor und Lisenengliederung, im nördlichen Chorwinkel Sakristeianbau, eingeschossiger Sandsteinquaderbau mit Pultdach, Turm wohl 14. Jahrhundert, Langhaus, Sakristei und Umgestaltung des Turms 1874; mit Ausstattung
Palas (Lage), rechteckiger, dreigeschossiger Hauptbau mit angesetzten Strebepfeilern und hohem Walmdach, die unteren Teile um 1150, in gotischer Zeit verändert, letzte Veränderungen im 17. Jahrhundert
Bergfried (Lage), aus Buckelquadern über rundem Grundriss mit Zeltdach, um 1250
Kapellenanbau, dreigeschossiger Walmdachbau mit Burgkapelle und Rittersaal über gewölbtem Keller, wohl in frühgotischer Zeit errichtet, im 14. Jahrhundert verändert, Erneuerungen im 19. Jahrhundert
Innerer Bering (Lage), Wehrmauer aus Buckelquadern mit gedecktem, hölzernem Wehrgang im Nordwesten, Spitzbogentor mit erneuertem Fallgitter und vorkragenden Aborterkern im Westen, umfasst ein unregelmäßiges Viereck, im Osten größtenteils abgetragen, 13. Jahrhundert
Wehrturm (Lage), auf viereckigem Grundriss mit Zinnenbekrönung an der Westseite, 13. Jahrhundert; Kastenamt und Marstall, dreigeschossiger Satteldachbau in Fachwerk über massiv gemauertem Erdgeschoss, frühes 18. Jahrhundert
Zwingermauer (Lage), mit Strebepfeilern und Auffahrtsrampe im Osten, 15. Jahrhundert
Zwei Tore (Lage), eines mit spitzbogiger Durchfahrt und Zinnenbekrönung, eines mit korbbogiger Durchfahrt, wohl 14. und 15. Jahrhundert
Bastei (Lage), zweigeschossiger Bau mit halbrundem Schluss, Fachwerkgiebel, Krüppelwalm und Schießscharten, wohl 16. Jahrhundert
Brunnenhaus (Lage), Walmdachbau mit tiefem Brunnenschacht, 18. Jahrhundert
Gerichtslaube (Lage), Tetrapylon mit Rundbogenarkaden, Walmdach und zwei Verbindungsarkaden gegen Bergfried und Wehrmauer, frühes 16. Jahrhundert, später erhöht und mit Bedachung versehen
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
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