1925 waren in Lindscheid 22 Haushalte verzeichnet.[5]
Kalkstraße
Über die Lindscheid führte die Kalkstraße, die von der Frankfurter Straße über Rieferath und die Römerstraße der Nutscheid zu der Maire Ruppichteroth führte und für den Abtransport der SchönenbergerKalksteinbrüche wichtig war. Die Bürger von Herchen und Eitorf hatten auf der Kalkstraße einen Frondienst zu leisten, indem sie den Herrenstein über vier bis fünf bzw. drei Stunden Wegstrecke zu seinem Ziel, dem Dominalhof zu Hossenberg transportieren mussten.
Literatur
Karl Schröder: Zwischen Französischer Revolution und Preußens Gloria, Heimatverein Eitorf 1989
↑Friedrich von Restorff: Topographisch-Statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinzen. Nicolaische Buchhandlung, Berlin/Stettin 1830, S.296 (Digitalisat).
↑Königliche Regierung zu Cöln (Hrsg.): Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln, nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. Köln 1845, S.80 (Digitalisat).
↑Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. BandXII, 1888, ZDB-ID 1046036-6, S.115 (Digitalisat). (Direktlink, PDF, 1460 kB)
↑Adressbuch des Siegkreises 1925, Bonn, Ausgabe 1928/1929