Von 2001 bis 2006 war sie leitende Musikdramaturgin am Theater Freiburg. Danach war sie bis 2012 Künstlerische Leiterin der Reihe "Kunst aus der Zeit" der Bregenzer Festspiele, ein Programm mit Musiktheater, Performance, Tanz und Konzerten, bevor sie 2012 eine eigene Künstler- und Projektagentur mit dem Namen Laura Berman_Next gründete[2] und verschiedene Opern von Künstlern der alternativen Popszene produzierte. 2015 wurde sie von Andreas Beck, mit dem sie bereits in Wien am Schauspielhaus zusammengearbeitet hatte, als neue Operndirektorin ans Theater Basel geholt.[3] Die Fachzeitschrift Opernwelt zeichnete in der Spielzeit 2015/16 die Oper Donnerstag aus Licht als Aufführung des Jahres aus.[4]
Seit der Spielzeit 2019/2020 ist Laura Berman Intendantin der Oper Hannover, ihr Vertrag endet im Jahr 2025, Bermans Nachfolger als Intendant wird Bodo Busse. Sie und Schauspielintendantin Sonja Anders lösten Lars-Ole Walburg und Michael Klügl ab.[5] Bereits im Vorfeld ihrer Intendanz sorgte Berman für Schlagzeilen in der Stadt, als es zwischenzeitlich hieß, sie stelle den seit mehr als 25 Jahren stattfindenden Opernball in Frage.[6] Das wurde allerdings dementiert,[7] lediglich der Ball im Jahr 2020 solle ausfallen.[8] Für die Sparte Ballett konnte sie den Choreographen Marco Goecke als Direktor engagieren.[9] Die Spielzeit 2019/2020, die unter dem Motto "Koordinaten des Anderen"[10] stand, wurde mit einer Inszenierung der Grand opéraLa Juive unter der Regie von Lydia Steier eröffnet.[11] Die Ballettsaison begann mit dem dreiteiligen Ballettabend Beginning von Adonis Foniadakis, Medhi Walerski und Marco Goecke.[12]
Veröffentlichungen
Klang zu Gang – Gedanken zur Musik in heutigen Theaterformen. Bregenzer Festspiele. Berlin: Theater der Zeit 2009, ISBN 978-3-940737-65-6 (mit Madlene Therese Feyrer).