Die erstmals 1566 (laut anderen Angaben 1552) urkundlich erwähnte Mühle liegt auf dem Stadtgebiet des märkischen Halver. Nach dem benachbarten FronhofStieneichhofen wurde sie zunächst Eichhofer Mühle genannt, erst ab 1810 setzte sich die heutige Bezeichnung durch.
Nach dem Verfall Ende des 18. Jahrhunderts wurde sie 1805 neu errichtet.
1818 lebten sechs Einwohner im Ort. 1838 gehörte Löhrmühle der Eickhöfer Bauerschaft innerhalb der Bürgermeisterei Halver an. Der laut der Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg als Malmühle und Ackergut bezeichnete Ort besaß zu dieser Zeit ein Wohnhaus, eine Fabrik bzw. Mühle und zwei landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten acht Einwohner im Ort, allesamt evangelischen Glaubens.[1]
Das Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen von 1887 gibt eine Zahl von fünf Einwohnern an, die in einem Wohnhaus lebten.[2]
Baudenkmal Löhrmühle mit Obergraben
Baudenkmal Kornkasten Löhrmühle (1686)
Ennepe mit Löhrmühle
Literatur
Karl Rudolf Filling: Die Löher Mühle (= Technische Kulturdenkmale in Westfalen. 8). Selbstverlag des Westfälischen Heimatbundes, Münster 1989, ISSN0930-3944.
Einzelnachweise
↑Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
↑Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1887.