Der Kleine Feldberg nahe Glashütten im hessischenHochtaunuskreis ist mit 825,2 m ü. NHN[1] die zweithöchste Erhebung im Taunus. Je nach Interpretation ist er der zweithöchste Berg im Taunus oder aber der Zweitgipfel des höchsten, des Großen Feldbergs. Seine Gipfelkuppe ist nicht öffentlich zugänglich.
Der Kleine Feldberg liegt 1,4 km südwestlich des Großen Feldbergs (881,5 m). Neben diesem und dem Altkönig (798,2 m) bildet er als Teil des Feldberg-Taunuskamms den Kern des Hochtaunus. Er befindet sich in der Gemarkung des 3,2 km (jeweils Luftlinie) westsüdwestlich gelegenen Glashütten. Auf der Nordflanke des Kleinen Feldbergs liegt die Quelle der Weil und auf der Westflanke jene des Emsbachs.
Seit 1998 befindet sich dort außerdem die Hans-Ludwig-Neumann-Sternwarte(Neumann-Sternwarte), die vom Physikalischen Verein mit Sitz in Frankfurt am Main betrieben wird.
Etwas südsüdwestlich des Kleinen Feldbergs zweigt von der Bundesstraße 8 (Glashütten–Königstein) die über seine Westflanke nach Niederreifenberg führende Landesstraße 3025 ab. Von letzterer zweigt am oben genannten Limes die über die Nordflanke des Berges und dann über die südlichen, gipfelnahen Hochlagen des Großen Feldbergs zur L 3004 (Oberursel–Arnoldshain–Schmitten im Taunus) verlaufende L 3024 ab. Zum Beispiel an diesen Straßen beginnend kann der Berg erwandert werden, jedoch ist seine Gipfelregion wegen der Vielzahl dortiger Einrichtungen umzäunt und für die Öffentlichkeit gesperrt. In der Nähe des Kleinen Feldbergs befindet sich an der L 3024 die Bushaltestelle Schmitten-Niederreifenberg Windeck.
Kleiner Feldberg (links) aus Richtung Nordnordwest, von Burg Reifenberg gesehen; rechts der Weilsberg
Blick vom Aussichtsturm des Großen Feldbergs zum Gipfel des Kleinen Feldbergs, dahinter der Fernmeldeturm auf dem Atzelberg und der Ort Bremthal sowie am Horizont Wiesbaden