Der Ortsteil umfasst vier große, unregelmäßig zueinander liegenden Dreiseitenhöfe, die einen Weiler bilden. Später wurde ein Zweiseitgut errichtet und es entwickelte sich eine kleine Streusiedlung.[2]
Flurnamen
Die Flurnamen geben Anhaltspunkte für historische Landnutzungs- und Biotoptypen.[2]
Erlichtwiesen: Auf der linken Seite des Possendorfer Baches befinden sind Erlen, welche an die früheren Feuchtwiesen mit Auwaldgehölzen erinnern.
Kiefernbusch: Das als Kiefernbusch bezeichnete Feld lässt auf historische Nadelholzbestände schließen.
Oberstriemchen / Niederstriemchen: Die beiden Flurnamen zeugen von der einstigen Lage und Form der Feldstreifen.
Brietzschen: Sorbische Einflüsse im Süden des Ortsteils sind an dem Flurnamen Brietzschen zu erkennen.
Geschichte
Der Ortsname leitet sich von dem altslawischen Begriff chleb (clewe) ab und bedeutet Brot bzw. Brotdorf. Der Name lässt auf gute Ackerböden mit Eignung für den Getreideanbau schließen.[3] Eine andere Deutung des Namens geht auf den mittelhochdeutschen Begriff klebe zurück, der klebrigen Schlamm beschreibt und als Ort auf Lehmboden ausgelegt werden kann.[2]
↑ abcAkademie der Wissenschaften der DDR. Geographisches Institut. Arbeitsgruppe Heimatforschung (Hrsg.): Zwischen Tharandter Wald, Freital und dem Lockwitztal: Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme. (Werte unserer Heimat). Band21. Akademie-Verlag, Berlin 1973, ISBN 978-3-274-00758-6, S.142f.