Justyna Steczkowska debütierte in den 1990er-Jahren als Siegerin der CastingshowSzansa na Sukces („Erfolgschance“) im polnischen Fernsehen. 1994 siegte sie beim Polnischen Songfestival in Oppeln mit dem Titel Buenos Aires der Gruppe Maanam.
Ein Jahr später sang Steczkowska relativ erfolglos für Polen beim Eurovision Song Contest 1995 in Dublin und belegte mit dem Titel Sama und 15 Punkten den 18. Platz. Mehrfach wurde sie mit dem bedeutendsten polnischen Musikpreis, dem Fryderyk, ausgezeichnet. Zuletzt verfasste sie auch Filmmusiken.
Ihre wichtigste Platte war gleich ihr Debütalbum Dziewczyna szamana („Die Freundin des Schamanen“) aus dem Jahre 1996, produziert von Grzegorz Ciechowski. Aber auch in den Jahren danach bis zur CD Femme fatale von 2004 behauptete sie ihren Ruf als wandelbare, geheimnisvolle, leicht jazzig angehauchte Interpretin, die die Berlinertaz an eine Mischung aus der frühen Kate Bush, Björk und Alice erinnerte.