Chepkirui wuchs in Kericho auf. Sie hat zwei Schwestern und drei Brüder. Ihre als Farmer tätigen Eltern, ehemalige 10.000-Meter-Läufer, führten sie an den Laufsport heran. 2009 heiratete Chepkirui den Halbmarathonläufer Erick Kibet (* 1980), der sie ab dem Folgejahr trainierte. Sie leben in Iten (Stand 2014),[1] wo sich ein bedeutendes Leichtathletik-Trainingszentrum befindet.
Sportlicher Werdegang
2009 gewann Chepkirui den Motril-Halbmarathon und den Córdoba-Almodóvar-Halbmarathon. Im Jahr darauf siegte sie unter anderem beim Granollers-Halbmarathon. Bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Nanning wurde sie Fünfte und gewann mit der kenianischen Mannschaft Gold.
2013 hatte Chepkirui ihr Marathon-Debüt beim London-Marathon, wo sie Rang 15 erreichte. 2014 und 2015 war sie mit 2:28:34 bzw. 2:30:23 h die schnellste Läuferin beim Honolulu-Marathon.[4] Am 18. Oktober 2015 gewann sie den Amsterdam-Marathon in 2:24:11 h.
Im Juli 2019 wurde die damals 30-Jährige von der unabhängigen Integritätskommission AIU des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF wegen Verstößen gegen die Anti-Doping-Regeln vorläufig suspendiert.[5]