Josef Anton Pfaffinger (* 19. Januar1684 in Laufen; † 3. August1758 in Salzburg; in historischen Quellen auch Pfäffinger) war ein für die Region bedeutender Bildhauer.
Der Geburtsort Pfaffingers gehörte damals zum Fürsterzbistum Salzburg und liegt heute in Oberbayern. Auch sein Vater übte bereits das gleiche Kunsthandwerk aus, arbeitete aber vorwiegend in Holz. Sein Bruder war der in Graz tätige SilberschmiedFranz Xaver Pfaffinger. Als Geselle war er bei Meister Johann Baptist Spaz in Kremsmünster tätig, kam er 1716 nach Salzburg, wo er bis zu seinem Tod tätig war. 1718 bekam Pfaffinger die Bürgerrechte der Stadt. Er galt während seiner weiteren Arbeit als bekanntester und begabtester Bildhauer im Land Salzburg. Pfaffinger starb hochgeehrt am 3. August 1758 in Salzburg.
Werk
Viele der Werke Josef Anton Pfaffingers lehnen sich an bekannte ältere Vorbilder anderer Künstler an und variieren diese, dabei besonders an die seines Schwiegervaters Bernhard Michael Mandl. Oft besticht sein Werk durch hohe Ausdruckskraft und Lebendigkeit, vielfach aber ist seine Arbeit auch gekennzeichnet von bühnenmäßiger Theatralik und Sentimentalität. Nicht selten zeigt sich dabei auch ein zunehmender Verlust an Originalität.