Johann Markus von Altringen (auch Johann Marcus Graf von Altringen, Johann Mark von Aldringen oder Johann Max Altringen; * 5. November 1592 in Luxemburg; † 3. Februar 1664) war ein römisch-katholischer Geistlicher und Bischof von Seckau.
Er war der Bruder des kaiserlichen Heerführers Johann von Aldringen (1588–1634). Johann Markus von Altringen studierte in Köln.[1] Er war ab 1628 Kämmerer (Konsistorialdirektor) in Salzburg und ab 1629 Domherr in Olmütz, bevor er am 25. August 1633 zum Bischof von Seckau berufen wurde. Die Bischofsweihe spendete ihm am 28. August desselben Jahres Paris von Lodron, der Erzbischof von Salzburg. Nach dem Tod seines Bruders 1643 erbte er die von jenem geraubte Bibliothek der Herzöge von Mantua, diese bildete den Grundstock für die Diözesanbibliothek von Seckau.[2]
Sein Testament errichtete er am 17. Jänner 1660,[3] er bestimmte darin, dass seine Privatbibliothek der Diözesanbibliothek einverleibt werden sollte.[1]
Bistum Seckau (bis 1782 in der Abtei Seckau) Philipp Renner (Administrator) | Petrus Percic | Georg IV. Agricola | Sigmund von Arzt | Martin Brenner | Jakob I. Eberlein | Johann IV. Markus von Altringen | Max Gandolf von Kuenburg | Wenzel Wilhelm Freiherr von Hofkirchen | Johann V. Ernst Graf von Thun und Hohenstein | Rudolf Joseph Graf von Thun und Hohenstein | Franz Anton Adolph von Wagensperg | Josef I. Dominikus Graf von Lamberg | Karl II. Josef Graf Kuenburg | Leopold II. Anton Freiherr von Firmian | Jakob II. Ernst von Liechtenstein-Kastelkorn | Leopold III. Ernst Graf Firmian | Josef II. Philipp Franz Graf von Spaur
Bischofssitz Graz (seit 1786) Josef III. Adam Graf Arco | Johann VI. Friedrich Graf von Waldstein-Wartenberg | Simon Melchior de Petris (als Apostolischer Vikar) | Roman Sebastian Zängerle | Josef IV. Othmar von Rauscher | Ottokar Maria Graf von Attems (seit 1859 inklusive Diözese Leoben) | Johann VII. Baptist Zwerger | Leopold IV. Schuster | Ferdinand Stanislaus Pawlikowski | Josef V. Schoiswohl
Diözese Graz-Seckau (seit 1963) Josef V. Schoiswohl | Johann VIII. Weber | Egon Kapellari | Wilhelm Krautwaschl