Er wuchs im sächsischen Wechselburg auf. Seine Eltern waren Carl Graf von Schönburg-Glauchau (1899–1945) und Maria Anna Gräfin Baworowska. Im Jahre 1945 wurde die Familie von den Sowjets entschädigungslos enteignet und floh in den Westen Deutschlands.
Nach dem Krieg wurde Joachim Graf von Schönburg-Glauchau als Journalist und Autor tätig. Im Jahr 1965 ging er im Auftrag des Auswärtigen Amtes nach Somalia, um dort den Rundfunk aufzubauen. Fünf Jahre lebte er mit seiner Familie in Afrika.[1]
Bekannt war er aber vor allem als Naturschützer und Jagdschriftsteller. Zu seinen Büchern gehört die humorvolle Fibel Der Jagdgast und das eher sachliche Der deutsche Jäger.
Seine letzten Lebensjahre verbrachte er als Mieter im ehemaligen schönburgschen Schloss Rochsburg, wo er von 1994 bis 1997 auch Mitglied des Stadtrates von Lunzenau war. Gezeichnet durch eine schwere Krankheit zog er 1997 nach Passau, wo er wenig später starb. Er wurde in der Basilika in Wechselburg beigesetzt.
Familie
Aus seiner ersten Ehe mit Beatrix Széchényi de Sárvár-Felsővidék (1930–2021) stammen vier Kinder:[3]