Mit seinem Quintett gastierte er beim Montreux Jazz Festival 1971.[2] Seit Beginn der 1970er Jahre veröffentlichte er unter eigenem Namen eine Reihe von Alben auf den Plattenlabels Storyville Records bzw. Music Mekka. Auch gehörte er ab 1980 zu Ernie Wilkins’ Almost Big Band und später von Steens Gruppen Saxmaniacs und A-Team.
Thilo ist als Solist vielseitig und gefragt; sein frühes Spiel orientierte sich an Ben Webster und Coleman Hawkins, später erinnerte seine Stilistik an Dexter Gordon und Lockjaw Davis. Fantasievolle und beeindruckende Soli sind etwa auf Aufnahmen mit Meyer, Steen, Gugge Hedrenius, der DR Big Band, Finn Savery, Wilkins, Wild Bill Davison, Børge Roger Henrichsen, Al Grey, Roland Hanna, Clark Terry, Sweets Edison oder Hank Jones zu hören, aber auch mit Klüvers Big Band.[1]
1977 erhielt Thilo als erster Musiker den angesehenen Ben Webster Prize.