Danach trat Riddleberger in den Dienst des US-Außenministeriums und war von 1930 bis 1936 Vizekonsul in Genf. Im Anschluss wechselte er an die Botschaft in Deutschland, an der er zwischen 1936 und 1937 zunächst Dritter Sekretär sowie von 1937 bis 1941 Zweiter Sekretär war. Danach war er von 1942 bis 1943 Mitarbeiter der Behörde für wirtschaftliche Kriegsführung (Board of Economic Warfare) sowie zugleich Zweiter Sekretär und Konsul an der Botschaft im Vereinigten Königreich. Im Anschluss war er von 1944 bis 1947 Leiter des Referats für Mitteleuropa-Angelegenheiten im Außenministerium.
Nach seiner Rückkehr wurde Riddleberger am 9. März 1959 Nachfolger von James Hopkins Smith, Jr. zum Direktor der Verwaltungsbehörde für internationale Zusammenarbeit (International Cooperation Administration) und bekleidete den Posten bis zur Auflösung dieser Behörde am 22. Februar 1961, aus der dann am 3. November 1961 die Agentur für internationale Entwicklung USAID US Agency for International Development entstand.[5] Am 24. Juni 1960 wurde ihm der am 5. August 1955 durch ein Zusatzgesetz des US-Kongresses zum Gesetz für Auswärtige Angelegenheiten (Foreign Service act of 1946) geschaffene Titel eines Career Ambassador verliehen.[6] Zuletzt wurde er am 23. Oktober 1962 zum Botschafter der Vereinigten Staaten in Österreich ernannt und überreichte dort am 12. Dezember 1962 das Akkreditierungsschreiben als Nachfolger von H. Freeman Matthews. Er verblieb in dieser Verwendung bis zu seinem Ausscheiden aus dem diplomatischen Dienst am 10. Mai 1967 und wurde daraufhin von Douglas MacArthur II abgelöst.[7]
Aus seiner Ehe mit Amelia Otken Riddleberger ging die Tochter Antonia Riddleberger hervor. Diese war mit dem Diplomaten Monteagle Stearns verheiratet, der Botschafter der Vereinigten Staaten in der Elfenbeinküste sowie ebenfalls Botschafter in Griechenland war. Nach seinem Tode wurde Riddleberger auf dem Massanutten Cemetery in Woodstock bestattet.
Weblinks
Lebenslauf auf der Homepage des US-Außenministeriums