In den siebziger Jahren hatte er als Folge von Rivalitäts- und Erfolgsdruck gegen Alkoholprobleme und depressive Stimmungen zu kämpfen; 1974 erlitt er „einen physischen und psychischen Zusammenbruch; eine Therapie in einer psychosomatischen Klinik brachte die Wende. Ein Einschnitt, den Leinemann selbst als Beginn eines neuen Lebens bezeichnet hat“.[3]
Leinemann hat zahlreiche Artikel und eine Reihe von Büchern veröffentlicht, in denen er sich im Wesentlichen mit deutscher Politik, aber auch mit Fußball befasst.[4] Er war bekannt für seine Politikerporträts.[5][6] Sein Buch Höhenrausch thematisiert den Realitätsverlust von Politikern und Journalisten. Für die ARD lieferte er gemeinsam mit Michael Wech das Film-Porträt „Gerhard Schröder – Kanzlerjahre“, das begleitend zur Buchveröffentlichung des Altkanzlers ausgestrahlt wurde.
Kurz nach dem Eintritt in den Ruhestand erkrankte Leinemann im Frühjahr 2007 an einem Zungengrundtumor.[7] Er starb mit 76 Jahren am 9. November 2013 in Berlin.[8]
Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Grunewald.