Rudelić begann im Alter von fünf Jahren beim ASV Wangen mit dem Fußballspielen und wechselte nach der D-Jugend zum TSV Tettnang, da sie nicht mehr mit Jungen in einer Mannschaft spielen durfte. Mit Beginn der Saison 2008/09 wurde sie vom BundesligistenFC Bayern München verpflichtet, für deren Profi-Mannschaft sie am 7. September 2008 (1. Spieltag) beim 3:0-Sieg im Auswärtsspiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam debütierte. Im letzten Hinrundenspiel, am 7. Dezember 2008 (11. Spieltag), gelang ihr beim 4:1-Sieg im Heimspiel gegen den TSV Crailsheim mit dem zwischenzeitlichen 2:1 in der 63. Minute auch ihr erstes Bundesligator. Nachdem ihr ausgelaufener Vertrag im Sommer 2014 nicht verlängert worden war, wechselte sie zum Ligarivalen FF USV Jena[1], für den sie am 31. August 2014 (1. Spieltag) beim 1:1-Unentschieden im Auswärtsspiel gegen den Aufsteiger SC Sand ihren Einstand gab und am 24. September 2014 (4. Spieltag) beim 2:1-Sieg im Auswärtsspiel gegen die SGS Essen mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 in der 63. Minute ihr erstes Tor erzielte. Am 6. Juli 2018 wechselte Rudelić zum Bundesligaaufsteiger Bayer 04 Leverkusen, sie unterschrieb dort einen Zweijahresvertrag.[2] Im Januar 2021 wurde bekannt, dass Rudelić mit sofortiger Wirkung zum FC Bayern München zurückkehrt.[3] Mit ihrem letzten Pflichtspiel, dem 11:1-Sieg über den 1. FFC Turbine Potsdam in der Bundesliga, mit der die Meisterschaft gewonnen wurde, verlässt sie den Verein.[4] Im
Am 9. Juli 2023 gab der Schweizer SuperligistFC Basel auf seiner vereinsinternen Website die Verpflichtung von Ivana Rudelić als Neuzugang ab der Saison 2023/24 bekannt; ihre Vertragslaufzeit endet am 30. Juni 2025.[5]
Nationalmannschaft
Rudelić, die seit März 2008 deutsche Staatsangehörige ist, kam im Turnier um den Nordic-Cup auf Island für die U16-Nationalmannschaft erstmals als Nationalspielerin zum Einsatz. Sie bestritt die drei Gruppenspiele gegen die Auswahlen von Norwegen (7:0), Dänemark (8:0) und Island (2:0) und zeichnete sich dabei als fünffache Torschützin aus. Gegen den Sieger der Gruppe B, die Auswahl Frankreichs, traf sie beim 5:0-Sieg zweimal und sicherte ihrer Mannschaft den inoffiziellen Titel des U-16-Europameisters.
In der U17-Nationalmannschaft debütierte sie am 10. April 2008 in Essen beim 4:0-Sieg über die Auswahl der Schweiz, gegen die ihr zwei Tore gelangen. Sie nahm vom 20. bis 23. Mai 2008 an der 1. U17-Europameisterschaft der Frauen in Nyon teil und gewann am Turnierende den Titel des Europameisters. Sie nahm ferner vom 28. Oktober bis 16. November 2008 an der U17-Weltmeisterschaft in Neuseeland teil und erreichte nach dem Gruppensieg im weiteren Turnierverlauf das Spiel um den dritten Platz, das mit 3:0 gegen die Auswahl Englands gewonnen wurde.
Ihr Debüt in der U19-Nationalmannschaft gab sie am 11. Mai 2011 in Bremerhaven beim 5:0-Sieg über die Auswahl Russlands und krönte es mit ihrem ersten Länderspieltor zum zwischenzeitlichen 4:0 – unmittelbar nach ihrer Einwechslung in der 46. Minute. Vom 30. Mai bis 11. Juni 2011 nahm sie mit der Mannschaft an der U19-Europameisterschaft in Italien teil und drang bis ins Finale vor. Im Finale, das mit 8:1 gegen die Auswahl Norwegens gewonnen wurde, erzielte sie den Treffer zum zwischenzeitlichen 6:0. Am 25. Oktober 2011 debütierte sie in Bitburg beim 4:0-Sieg über die Auswahl Belgiens in der U20-Nationalmannschaft; danach absolvierte sie weitere drei Spiele im Rahmen des Vier-Nationen-Turniers in La Manga (Spanien).
Im März 2015 debütierte die Tochter kroatischer Eltern im Rahmen des „Istria Women’s Cup“ dann für die A-Nationalmannschaft Kroatiens[6] und erzielte im Rahmen dieses Turniers gegen die Nationalmannschaft Nordirlands mit dem Treffer zum 2:1-Endstand ihr erstes Tor.