Irène Bourquin wuchs in Zürich auf. Sie studierte an der Universität ZürichGeschichte und Germanistik. 1976 promovierte sie mit der Dissertation «‹Vie ouvrière› und Sozialpolitik: Die Einführung der ‹Retraites ouvrières› in Frankreich um 1910. Ein Beitrag zur Geschichte der Sozialversicherung».[1]
Von 1977 bis 1998 arbeitete sie als Redaktorin bei der Zeitung Der Landbote in Winterthur, bis 1988 als Leiterin der RedaktionKultur. Seit 1998 ist sie freie Autorin und betätigt sich überdies als Lektorin, Herausgeberin, Moderatorin von kulturellen Anlässen (zum Beispiel in der KASSETTE Zürich[2]) und in der Organisation von Ausstellungen. 2020 hat sie den Caracol Verlag mitgegründet.[3] Sie hat Lyrik, Kurzprosa, Erzählungen, Theaterstücke, Hörspiele und Chansontexte[4] geschrieben.
Beiträge (Lyrik, Prosa, Essay) in zahlreichen Anthologien, u. a. in folgenden Verlagen: Caracol Verlag, Edition Mauerläufer, Waldgut Verlag, Weissmann Verlag sowie bei EXILPEN (Herausgeber von Anthologien bei verschiedenen Verlagen).
Theaterstücke, Hörspiel
Klone, erhebt euch![8] Drei Rollen für einen Schauspieler, Verlag Kurt Desch, München 1998. UA Kellertheater Winterthur, 9. Januar 1999, Regie Albert Michel Bosshard[9].
Tyrannosaurus rex – Komödie in Weiss, 1999. UA im Kellertheater Winterthur, 8. Januar 2000, Regie: Albert Michel Bosshard.
Laptop und Lachs, 2000. UA Kellertheater Winterthur, 2. März 2002, Regie: Albert Michel Bosshard.
Sprechen wir nicht mehr über den Papst, Komödie, 2002. UA Kellertheater Winterthur, 4. Januar 2003, Regie: Albert Michel Bosshard.
Fred Kurer: ich möchte nicht nur vogel sein, Gedichte 1956–2016, Waldgut Verlag, Reihe lektur, Band 44, Frauenfeld 2016, ISBN 978-3-03740-116-3.
Oskar Pfenninger: Im Niemandsland von Panmunjom – Schweizer in Korea 1955/56, Waldgut Verlag, Reihe ZeitZeugnis, Band 1, Frauenfeld 2017, ISBN 978-3-03740-125-5.
Gabrielle Alioth: The Poet's Coat / Der Mantel der Dichterin, Gedichte Englisch und Deutsch übersetzt von Fred Kurer, Waldgut Verlag, Reihe lektur, Band 54, Frauenfeld 2019, ISBN 978-3-03740-138-5.
Maria Arnold: Vietnam 1969 – Eine Schweizerin an der Frontlinie in Dak To, Waldgut Verlag, Reihe ZeitZeugnis, Band 2, Frauenfeld 2019, ISBN 978-3-03740-144-6.
Auszeichnungen, Festival-Einladungen
2003 – Anerkennungspreis im Lyrik-SMS-Wettbewerb[5]
↑Schweizerische Nationalbibliothek: Dissertation Irène Bourquin. In: Vie ouvrière und Sozialpolitik : Die Einführung der Retraites ouvrières in Frankreich um 1910 : ein Beitrag zur Geschichte der Sozialversicherung. Abgerufen am 3. Dezember 2024.
↑ abAutorinnen und Autoren der Schweiz Ad*S: Autorinnenseite. Abgerufen am 3. Dezember 2023.
↑PEN Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland: Autorinnenseite. Abgerufen am 3. Dezember 2024.
↑Schweizerische Nationalbibliothek: Werkverzeichnis. Abgerufen am 3. Dezember 2024.
↑Erwähnung in: Birte Giesler: Zur Performativität des Materials, Biomedizin und Identität in aktuellen Thetarstücken. In: Gaby Pailer und Franziska Schössler (Hrsg.): GeschlechterSpielRäume Dramatik, Theater, Performance und Gender. Band78. Brill – Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik, Leiden 2015, ISBN 978-90-420-3275-0.