Ingeborg von Rath durchlief ihre erste Ausbildung in der Bonner Bildhauerwerkstatt von Karl Menser. Anschließend ging sie nach Tirol, wo sie zusätzlich die Holzschnitzerkunst erlernte. Zurück in ihrer Heimatstadt, eröffnete sie dort 1925 ein eigenes Atelier.[1]
Im Jahr 1944 erhielt Ingeborg von Rath einen Lehrauftrag für Zeichnen und Modellieren an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn im Rahmen des „Studios Bildende Kunst“, wo sie bis 1971 unterrichtete.[1]
Zu ihren Schülern gehörte die Tierbildhauerin Vera Lwowski, geb. Caminneci.
Werk (Auswahl)
1950: Bronzene Medaille mit dem Porträt des Bonner Chemikers Paul Pfeiffer, rückseitig mit einem Gittermodell der Atome eines Kristalls[1]
Juni 1963 (datiert): Medaille mit Künstlersignatur und den Porträts von Konrad Adenauer und John F. Kennedy anlässlich des Besuchs des US-amerikanischen Präsidenten in der Bundesrepublik Deutschland, rückseitig mit den Worten „Welcome President Kennedy“ und „Deutschland grüßt Kennedy“[1]
Literatur
Ferdinand Dahl: Zum Medaillenwerk der Ingeborg von Rath. In: Der Steckenreiter, Folge 74 (2009).
Ferdinand Dahl: Katalog zur Ausstellung Kunstmedaillen – Medaillenkunst, Teil 2. In: Der Steckenreiter, Folge 87 (2013) (online als PDF), S. 10. (mit 4 Abbildungen)
↑ abcdeFerdinand Dahl: Katalog zur Ausstellung Kunstmedaillen – Medaillenkunst, Teil 2. (= Der Steckenreiter. Dem Münzvergnügen gewidmete Nebenstunden. Eine Münzpost der Numismatischen Gesellschaft Bonner Münzfreunde e. V., Folge 87). Numismatische Gesellschaft Bonner Münzfreunde, Bonn 2013, S. 10 PDF (Memento vom 4. April 2015 im Internet Archive)