Die spätere RAD Division Nr. 3 „Theodor Körner“ wurde als Infanterie-Division z. b. V. 3 im Zuge der 35. Aufstellungswelle am 4. April 1945 aus dem Stab der 215. Infanterie-Division, Männern aus dem RAD des Wehrkreises III auf dem TruppenübungsplatzDöberitz aufgestellt. Sie umfasste ca. 10.000 Mann, wobei ca. 7.500 Mann vom RAD gestellt wurde.[1] Die Division wurde kurze Zeit später nach Theodor Körner benannt.
Sie kam an der Mulde und später im XX. Armeekorps bei der 12. Armee südlich von Berlin gegen alliierte und sowjetische Truppen zum Einsatz. Am 26. April erfolgte die letzte Angriffsoperation im Zweiten Weltkrieg bei Beelitz mit der Formation:[2]
auf der rechten Flanke bei Niemegk mit der Infanterie-Division „Theodor Körner“
Die Einheit deckte im Bereich Treuenbrietzen-Niemegk die Flanke. Insgesamt kam es zum kurzfristigen Raumgewinn gegen die überraschten sowjetischen Truppen.
Richard W. Harrison: The Berlin Operation, 1945. Helion & Company, 2016.
Samuel W. Mitcham (2007a). German Order of Battle. Volume One: 1st – 290th Infantry Divisions in WWII. PA; United States of America: Stackpole Books. S. 268, ISBN 978-0-8117-3416-5.
Samuel W. Mitcham (2007b). German Order of Battle. Volume Two: 291st – 999th Infantry Divisions, Named Infantry Divisions, and Special Divisions in WWII. PA; United States of America: Stackpole Books. S. 233, ISBN 978-0-8117-3437-0.
Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 14. Die Landstreitkräfte. Namensverbände. Die Luftstreitkräfte. Fliegende Verbände. Flakeinsatz im Reich 1943–1945. Biblio-Verlag, Bissendorf 1980
↑Emanuel Hübner: Das Olympische Dorf von 1936: Planung, Bau und Nutzungsgeschichte. Verlag Ferdinand Schöningh, 2016, ISBN 978-3-657-77988-8, S.247 (google.de [abgerufen am 18. November 2018]).
↑Matthias Helle: Nachkriegsjahre in der Provinz: der brandenburgische Landkreis Zauch-Belzig 1945 bis 1952. Lukas Verlag, 2011, ISBN 978-3-86732-111-2, S.27 (google.de [abgerufen am 27. Januar 2019]).