Er entstammte einem Zweig der katholischen, niederösterreichischen Adelsfamilie Freyschlag von Freyenstein, welcher sich in Bayern ansiedelte und 1813 in das Adelsmatrikel des Königreichs einschreiben ließ.[1] 1887 stieg das Geschlecht zu Freiherren auf.
Schon als Subalternoffizier war Freyschlag persönlicher Adjutant des Prinzen Luitpold und nach dessen Amtsantritt als Generalinspekteur der Armee (1866) auch als Adjutant dieser Dienststelle. 1870/71 nahm er als solcher am Deutsch-Französischen Krieg teil. Nach dem Regierungsantritt Luitpolds als Prinzregent wurde Freyschlag diensthabender Generaladjutant und Vorstand der Geheimkanzlei. Im November 1891 erlag er einem Schlaganfall.
Hans Heidelbach: Luitpold, Prinz-Regent von Bayern. 3. Auflage. Reidelbachscher Verlag, München 1901, S. 183–184 (mit Porträtfoto).
Erika Bosl: Freyschlag von Freyenstein, Ignaz von. In: Karl Bosl (Hrsg.): Bosls bayerische Biographie. Pustet, Regensburg 1983, ISBN 3-7917-0792-2, S. 221 (Digitalisat).
Ignaz Freyschlag von Freyenstein. In: Josef H. Biller: Mit dem Prinzregenten auf Du und Du. In: Blätter des bayerischen Landesvereins für Familienkunde. 75. Jahrgang, 2012. S. 174–175.