Der IIHF Continental Cup 2002/03 war die sechste Austragung des von der Internationalen Eishockey-Föderation IIHF ausgetragenen Wettbewerbs. Die Finalrunde, das sogenannte Super Final, wurde im Januar 2003 in Lugano und Mailand ausgetragen.
Fünf der acht Finalteilnehmer waren gesetzt. Die drei weiteren Teilnehmer am Super Final wurden in drei Qualifikationsrunden ermittelt.
Am Wettbewerb um den Continental Cup nahmen insgesamt 44 Mannschaften aus 25 europäischen Ländern teil.
Die Turniere der ersten Qualifikationsrunde wurden zwischen dem 20. und 22. September 2002 an fünf Spielorten ausgetragen. Die Sieger der fünf Turniere qualifizierten sich für die zweite Runde.
Die Partien der Gruppe A wurden im Palao de Hiel in Barcelona ausgetragen.
Der Turnier-Spielort der Gruppe B war Amsterdam, als Spielstätte fungierte die Jaap Eden Hal. Der kasachische Vertreter, Kaszink-Torpedo Ust-Kamenogorsk, wurde mit drei Siegen klarer Turniersieger und zog in die zweite Qualifikationsrunde ein.
Die Spiele der Gruppe C wurden im rumänischen Gheorgheni ausgetragen. Spielstätte des Turniers war das Patinoarul Artificial. Turniersieger wurde der HK Acroni Jesenice, der sich aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber dem KHL Medveščak Zagreb durchsetzte und damit die zweite Runde des Pokalwettbewerbs erreichte.
Die Partien der Gruppe D wurden in der Ledena dvorana Pionir im serbischen Belgrad ausgetragen. Das Turnier wurde von der Mannschaft des Dunaferr Dunaújváros gewonnen, die sich im entscheidenden Spiel um den Turniersieg mit 11:0 gegen den HK Roter Stern Belgrad durchsetzte und damit in die zweite Runde des Pokals einzog. Im gesamten Turnierverlauf blieb die ungarische Mannschaft zudem ohne Gegentor.
Spielstätte der Gruppe E war die Eishalle Székesfehérvár im ungarischen Székesfehérvár. Der gastgebende Verein, Alba Volán Székesfehérvár, setzte sich mit drei Siegen durch und qualifizierte sich damit für die zweite Runde.
Die Turniere der zweiten Qualifikationsrunde wurden vom 18. bis 20. Oktober 2002 an vier Spielorten ausgetragen. Die jeweiligen Turniersieger erreichten die dritte Qualifikationsrunde.
Die Spiele der Gruppe F wurden im Patinoire L'île Lacroix im französischen Rouen ausgetragen. Das Turnier musste aufgrund eines Defektes an der Kühlanlage am Morgen des 20. Oktobers abgebrochen werden. Die Ayr Scottish Eagles hatten das Turnier allerdings bereits am zweiten Spieltag gewonnen und sich sportlich für die nächste Runde qualifiziert. Da der Verein aus Schottland jedoch kurze Zeit später in Konkurs ging, nahmen die zweitplatzierten Dragons de Rouen an der dritten Qualifikationsrunde teil.
Die Spiele der Gruppe G wurden in der Linzer Eissporthalle ausgetragen. Dabei setzte sich der gastgebende EHC Linz mit drei Siegen klar durch und erreichte die dritte Runde.
Spielstätte der Gruppe H war die Olimpiskā ledus halle im lettischen Liepāja. Aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs gegen den HK Njoman Hrodna konnte Jukurit Mikkeli das Turnier für sich entscheiden, während der gastgebende HK Liepājas Metalurgs nur den letzten Platz belegte.
Die Partien der Gruppe I wurden in der Hala Lodowa im polnischen Oświęcim ausgetragen. Dabei setzte sich Dunaferr Dunaújváros gegenüber seinem dem nationalen Konkurrenten Alba Volán Székesfehérvár aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs durch und erreichte die dritte Runde.
Die drei Turniere um den Finaleinzug wurden vom 22. bis 24. November 2002 an drei Spielorten ausgetragen. Die drei Turniersieger qualifizierten sich für das Super Final.
Spielort der Gruppe J war Belfast in Nordirland. Dabei wurden alle Partien in der 8.000 Zuschauer fassenden Odyssey Arena ausgetragen. Die gastgebenden Belfast Giants setzten sich mit drei Siegen klar durch und erreichten damit das Super Final.
Die Partien der Gruppe K wurden im italienischen Asiago ausgetragen. Spielstätte des Turniers war das Stadio Odegar. Turniersieger wurde der HK Keramin Minsk, der sich damit für das Super Final qualifizierte.
Das Turnier der Gruppe L fand im slowakischen Bratislava statt. Spielstätte war das Zimný štadión Ondreja Nepelu. Im letzten Gruppenspiel reichte dem hastgebenden HC Slovan Bratislava ein Unentschieden gegen den EC VSV für den Turniersieg und die damit verbundene Qualifikation für das Super Final.
Das Turnier um das Super Final wurde vom 10. bis 12. Januar 2003 an zwei Spielorten ausgetragen. Dabei wurden innerhalb der zwei Gruppen zunächst die Teilnehmer am Finale ausgespielt sowie die Rangfolge für die Platzierungsspiele ermittelt.
Die Spiele der Gruppe M wurden im Resega im Schweizer Lugano ausgetragen.
Die Spiele der Gruppe N wurden im Fila Forum im italienischen Mailand ausgetragen.
Im Finale des Continental Cups trafen Lokomotive Jaroslawl und Jokerit Helsinki aufeinander. Aufgrund guter Torhüterleistungen wurde das Spiel erst im Penaltyschießen entschieden, wobei Jukka Voutilainen den entscheidenden Treffer gegen den russischen Torhüter Jegor Podomazki erzielte. Damit gewinnt Jokerit Helsinki den ersten Continental Cup der Vereinsgeschichte.
Das Spiel um den dritten Platz gewann der gastgebende HC Lugano gegen den HK Keramin Minsk mit 5:0, wobei die ersten vier Tore im ersten Drittel fielen und damit das Spiel schon früh entschieden war.
Torhüter: Markus Helanen, Kari Lehtonen
Verteidiger: Markus Kankaanperä, Ilkka Mikkola, Antti-Jussi Niemi, Terran Sandwith, Mika Strömberg, Arto Tukio, Ari Vallin
Angreifer: Antti Aalto, Sean Bergenheim, Jukka Hentunen, Teemu Laine, David Nemirovsky, Petri Pakaslahti, Ville Peltonen, Jussi Pesonen, Toni Sihvonen, Tommi Turunen, Tomek Valtonen, Timo Vertala, Jukka Vuotilainen
Cheftrainer: Raimo Summanen
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