Der IIHF Continental Cup 2001/02 war die fünfte Austragung des von der Internationalen Eishockey-Föderation IIHF ausgetragenen Wettbewerbs. Die Finalrunde wurde im Januar 2002 in Zürich ausgetragen.
Nur der gastgebende Verein, die ZSC Lions Zürich, war für das Finalturnier gesetzt. Die drei weiteren Teilnehmer wurden in drei Qualifikationsrunden ermittelt.
Insgesamt nahmen am Wettbewerb um den Continental Cup 49 Mannschaften aus 27 europäischen Staaten teil.
Die Turniere der ersten Qualifikationsrunde wurden vom 21. bis 23. September 2001 an sechs Spielorten ausgetragen. Die jeweiligen Turniersieger qualifizierten sich für die zweite Runde.
Das Turnier der Gruppe A wurde im türkischen İzmit ausgetragen. Dabei setzte sich Kaszink-Torpedo Ust-Kamenogorsk klar mit drei Siegen durch und erreichte die zweite Qualifikationsrunde.
Die Partien der Gruppe B wurden in der bulgarischen Hauptstadt Sofia ausgetragen. Dabei setzte sich der HK Keramin Minsk klar mit drei Siegen durch, wobei die belarussische Mannschaft ein Torverhältnis von 51:3 erreichte.
Das Turnier der Gruppe C wurde in der Hauptstadt von Rumänien, Bukarest, ausgetragen. Dabei setzte sich der HK Vojvodina Novi Sad aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs gegenüber dem HK Slavija Ljubljana aus Slowenien durch und erreichte die zweite Qualifikationsrunde.
Das Turnier der Gruppe D wurde im ungarischen Dunaújváros. Dabei setzte sich der HK Jesenice aus Slowenien klar mit drei Siegen durch und erreichte die zweite Qualifikationsrunde.
Das Turnier der Gruppe E wurde im französischen Font-Romeu-Odeillo-Via ausgetragen, da der gastgebende spanische Verein, der CG Puigcerdà, keine geeignete Spielstätte zur Verfügung hatte. Während der Gastgeber nur den letzten Turnierplatz belegte, setzten sich die Dragons de Rouen mit drei Siegen klar durch und erreichten die zweite Qualifikationsrunde.
Die Spiele der Gruppe F wurden im holländischen Tilburg ausgetragen. Dabei setzte sich Grenoble Métropole Hockey 38 aufgrund des besseren Torverhältnisses in den Direktbegegnungen der drei punktgleichen Mannschaften durch und erreichte die zweite Runde des Wettbewerbs.
1 Torverhältnis der Direktbegegnungen zwischen den punktgleichen Mannschaften.
Die Turniere der zweiten Qualifikationsrunde wurden vom 19. bis 21. Oktober 2001 an sechs Spielorten ausgetragen. Die jeweiligen Turniersieger qualifizierten sich für die dritte Runde.
Die Partien der Gruppe G wurden im italienischen Mailand ausgetragen. Dabei setzten sich die gastgebenden HC Milano Vipers im letzten Turnierspiel mit 3:1 gegen den HDD Olimpija Ljubljana durch und erreichten damit die dritte Qualifikationsrunde.
Die Partien der Gruppe H wurden im ungarischen Székesfehérvár ausgetragen. Dabei setzte sich der HK Keramin Minsk mit zwei Siegen und einem Unentschieden durch und erreichte die dritte Runde.
Die Spiele der Gruppe J wurden im polnischen Oświęcim ausgetragen. Dabei setzte sich der gastgebende Dwory S.S.A. Unia Oświęcim mit zwei Siegen durch, während die Mannschaft des HK Vojvodina Novi Sad disqualifiziert wurde. Aufgrund von Verletzungen war sie nur mit elf Feldspielern und einem Torhüter zum Turnier angereist und erfüllte somit nicht die geforderte Mindestanzahl von Akteuren.
Das Turnier der Gruppe K wurde im tschechischen Prostějov ausgetragen. Dabei besiegte der gastgebende HC Prostějov die Mannschaft des GKS Katowice im entscheidenden letzten Turnierspiel mit 4:2 und erreichte damit sowohl den Gruppensieg, als auch die dritte Qualifikationsrunde. Die Partie zwischen dem HK Acroni Jesenice und GKS Katowice wurde nach dem ersten Drittel beim Stand von 0:1 abgebrochen, nachdem der Präsident des HK Jesenice den tschechischen Hauptschiedsrichter tätlich angegriffen hatte. Im ersten Drittel hatte Jesenice zwölf Minuten in Unterzahl gespielt und dabei das Gegentor erhalten. Das Spiel wurde mit 5:0 zu Gunsten von Katowice gewertet.
Das Turnier der Gruppe L wurde im finnischen Mikkeli durchgeführt. Dabei setzte sich der gastgebende Verein, Jukurit Mikkeli, aufgrund des besseren Torverhältnisses in den Direktbegegnungen der drei punktgleichen Mannschaften durch und zog damit in die dritte Qualifikationsrunde des Wettbewerbs ein.
Insgesamt besuchten 2.615 Zuschauer die sechs Turnierspiele.
1 Torverhältnis der drei punktgleichen Mannschaften in den direkten Begegnungen untereinander.
Die Partien der Gruppe M wurden im französischen Anglet ausgetragen. Dabei setzte sich die gastgebende Anglet Hormadi Élite klar mit drei Siegen durch und zog damit in die dritte Qualifikationsrunde ein.
Die dritte Qualifikationsrunde wurden vom 23. bis 25. November 2001 an drei Spielorten ausgetragen. Die drei Turniersieger qualifizierten sich für die Finalrunde.
Die Partien der Gruppe N wurden im italienischen Asiago im Stadio Odegar ausgetragen. Dabei setzten sich die HC Milano Vipers mit zwei Siegen und einem Unentschieden gegenüber dem gastgebenden HC Asiago durch.
Die Partien der Gruppe O wurden in Zvolen und Detva ausgetragen. Dabei setzte sich der gastgebende HKm Zvolen klar mit drei Siegen durch, während der deutsche Zweitligist ERC Ingolstadt drei Niederlagen hinnehmen musste. Folgende Spieler wurden in das All-Star-Team des Turniers gewählt: Tomasz Jaworski (Unia Oświęcim) – Roman Čech, Dušan Milo – Jaroslav Török, Josef Daňo (alle HKm Zvolen), Leszek Laszkiewicz (Unia Oświęcim)
Das Turnier der Gruppe P wurde in Oslo ausgetragen. Spielstätte des Turniers war das Jordal Amfi. Der finnische Zweitligist Jukurit Mikkeli gewann das Turnier mit zwei Siegen und einem Unentschieden, während der gastgebende Vålerenga IF Oslo den zweiten Platz belegte.
Neben dem Gastgeber und Titelverteidiger ZSC Lions Zürich qualifizierten sich für das Finalturnier des Continental-Cups im Zürcher Hallenstadion folgende Teams:
Der Gewinner des Turniers erhielt 60.000, der Zweite 40.000, der Drittplatzierte 30.000 und die Mannschaft auf dem vierten Platz 20.000 Schweizer Franken.
Nach dem HC Ambrì-Piotta, der den Wettbewerb 1998 und 1999 gewonnen hatte, gewannen auch die ZSC Lions Zürich den Continental Cup zum zweiten Mal in Folge. Gegen die Mannschaft aus Mailand, die sich im Halbfinale gegen den slowakischen Meister HKm Zvolen mit 4:2 durchsetzte, wurden die Zürcher ihrer Favoritenrolle gerecht. Den Grundstein zur Titelverteidigung legte das Team von Trainer Pekka Rautakallio bereits im ersten Drittel, als beim Spielstand von 1:1 Petr Jaks und Gian-Marco Crameri mit zwei Toren innerhalb von elf Sekunden für die Vorentscheidung sorgten. Der besten Angriffsreihe der Vipers mit den Kanadiern Jim Hiller, Scott Beattie und Patrice Lefèbvre gelang lediglich ein Tor im ersten Drittel.
Torhüter: Ari Sulander
Verteidiger: Christopher Bélanger, Martin Kout, Adrien Plavsic, Tim Ramholt, Edgar Salis, Mathias Seger, Bruno Steck, Mark Streit
Angreifer: Jan Alston, Mattia Baldi, Gian-Marco Crameri, Patric Della Rossa, Daniel Hodgson, Peter Jaks, Claudio Micheli, Mark Ouimet, Reto Raffainer, Morgan Samuelsson, Reto Stirnimann, Petri Varis
Cheftrainer: Pekka Rautakallio
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