Vom 25. April 1864 bis zum 29. Oktober 1866 war er Kommandeur der 14. Division. Sie wurde im Juni 1866 Teil der Elbarmee im Krieg gegen Österreich und kam bei Münchengrätz und Königgrätz zum Einsatz. Für seine Leistungen in diesem Krieg erhielt er am 20. September 1866 den Orden Pour le Mérite. Nach dem Krieg war er vom 30. Oktober 1866 bis zum 9. August 1867 Kommandeur der neuaufgestellten 19. Division. Danach wurde er krankheitsbedingt mit Pension zur Disposition gestellt, aber als Generaladjutant des Königs weitergeführt.
In Würdigung seiner langjährigen Verdienste erhielt Münster-Meinhövel am 22. März 1870 den Roten Adlerorden I. Klasse mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe sowie am 26. Juli 1870 den Charakter als General der Kavallerie.
Familie
Er hatte sich am 23. Oktober 1851 in Berlin mit Bertha Eleonore Beatrix von der Marwitz (* 30. Juli 1817 in Friedersdorf; † 5. April 1879 in Hannover) verheiratet.
Otto von Bismarck: Gedanken und Erinnerungen (ungekürzte Ausgabe).Goldmann Verlag München, 1981. S. 100, 109, 176, 405 f., 432, 438.
Rudolfine von Oer: Münster, von beziehungsweise zu, Herren, Freiherren, Grafen (seit 1792), Fürsten (1899). In: Neue Deutsche Biographie 18. (1997), S. 532–533.
Gothaisches genealogisches Taschenbuch der gräflichen Häuser. Band 28, S. 544f, Digitalisat