Boettinger zeichnete, bevorzugt mit Kielfeder, seine Freunde und tschechische Persönlichkeiten. Unter dem PseudonymDr. Desiderius erschienen seine an den Stil des Münchener Simplicissimus angelehnten Karikaturen in den Prager Zeitungen und wurden auch in Sammelbänden nachgedruckt. Seine in Öl gemalten Frauenakte sind hingegen idealisiert.
Boettinger war mit Růžena Ottová (1887–1964) verheiratet (später als Pelnářová wiederverheiratet), die ihn um volle drei Jahrzehnte überlebte.[2]
Bildungsanstalt Jaques-Dalcroze: Bewegungsstudien: ein Jahrbuch. Hellerau: Hellerauer Verlag, 1913
Hans Brandenburg: Der Moderne Tanz. Mit 180 Reproduktionen. Nach 54 Zeichnungen Von Hugo Böttinger, Dora Brandenburg-Polster, J. Grandjouan, Erwin Lang, Alexander Sacharoff und nach 126 Photographien. Georg Müller Verlag, München, 1917
Dr. Desiderius: Album monarchů, aneb Sic transit gloria Dreibundi. Verse von Viktor Dyk und Karel Čapek. Praha: Nebojsa, 1918
Dr. Desiderius: Grotesky: třicet čtyři kresby z let 1912–1924. V Praze: Nakladatelství J. Otto, 1925
Dr. Desiderius: Veselé kresby: výběr z let 1922–1934. V Praze: Nákl. vlastním, 1934
Boettinger, Hugo. V Praze: Melantrich, 1940
Literatur
Katarína Závadová: Boettinger, Hugo. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 12, Saur, München u. a. 1995, ISBN 3-598-22752-3, S. 214.
Boettinger, Hugo. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band1: A–D. E. A. Seemann, Leipzig 1953, S.251–252 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).