Papke war als Theaterschauspieler und Bühnendarsteller rund 30 Jahre lang von 1958 bis 1988 am Hans Otto Theater in Potsdam tätig.[1] Zu seinen Bühnenrollen dort gehörten unter anderem der Junker Tobias Rülp in Was ihr wollt (Spielzeit 1963/1964), der Polizist Schauwa in Der kaukasische Kreidekreis (1968) und der Hausbesitzer und Familienfreund Periplectomenus in der antiken Komödie Miles Gloriosus. Häufig wurde er dort in komödiantischen Rollen eingesetzt.
Er wirkte ab Ende der 1950er-Jahre bis zum Anfang der 1990er-Jahre in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit. Seine charakteristischen Haupt- und Nebenrollen prägten diverse Filme der DEFA und des DFF. Papke, ein eher kleiner rundlicher Darsteller, wurde dabei häufig in Märchenfilmen und Kinderfilmen eingesetzt, so als zweiter Musikant in Die goldene Gans[2] (1964), später als Wache in Die zertanzten Schuhe (1977) und als Räuber in Wer reißt denn gleich vor’m Teufel aus (1978).
Sein erster Filmauftritt war die auf einem Dorf spielende Komödie Senta auf Abwegen aus dem Jahr 1959, eine DEFA-Produktion, in der Papke, unter der Regie von Martin Hellberg in einer kleinen Rolle als Pohlenz zu sehen war. 1962 spielte er die Rolle des Schaffners in dem Stacheltier-Film Der Fluch der bösen Tat.
Im DDR-Fernsehen war er in kleinen Episodenrollen auch in den Krimiserien Polizeiruf 110 und Der Staatsanwalt hat das Wort zu sehen, so als BGL-Vorsitzender in der Staatsanwalt-Folge Wenn zwei sich streiten (1984), als Leichenträger in der Staatsanwalt-Folge Paule (1986) und als Arzt im Krankenhaus in der Polizeiruf-Folge Der zersprungene Spiegel (1985).[4][5]