Hase, der ab dem dritten Jahr der Grundschule in Kanazawa aufwuchs, besuchte später die private Seiryō-Oberschule in Kanazawa und begann dort mit dem Ringen. Er schloss sein anschließendes Studium an der Senshū-Universität 1984 ab und wurde Japanischlehrer an der Seiryō-Oberschule.
1990 hatte er eine Nahtoderfahrung, nachdem er nach einer Aktion im Ring das Bewusstsein verlor und notversorgt werden musste.[4]
Während seiner Karriere als Politiker blieb er weiter als Wrestler aktiv. Zwar hatte er ein „Retirement-Match“ gegen Kensuke Sasaki. Doch statt seine Karriere auf Eis zu legen wechselte er zum großen Rivalen All Japan Pro Wrestling (AJPW), nachdem er mitbekam wie bei NJPW ein Schüler nach einem missglückten Manöver verstarb und dies von der Leitung der Promotion zu vertuschen versucht wurde. Auf Grund seiner politischen Karriere wrestlete er aber nur noch unregelmäßig. Sein endgültig letztes Match hatte er am 27. August 2006 bei einer Veranstaltung von AJPW, bei dem er vom japanischen Premierminister Yoshirō Mori verabschiedet wurde. 2006 wurde er in die Hall of Fame des Wrestling Observer aufgenommen. Vom Juli 2007 bis 2013 war er dritter Vorsitzender der Pro Wrestling Federation (PWF).[3][1]
Zur Senatswahl 1995 wechselte Hase in die Politik: Er kandidierte parteilos mit LDP-Unterstützung in Ishikawa, setzte sich mit 49,3 % der Stimmen gegen Amtsinhaber Takashi Awamori (Demokratischer Reformbund; 43,3 %) durch und trat anschließend der LDP bei. Zur Abgeordnetenhauswahl 2000 wechselte er ins Unterhaus, wo er seither im 1. Wahlkreis Ishikawa kandidiert, der die Stadt Kanazawa umfasst. Diesen gewann Hase zunächst gegen den demokratischen Amtsinhaber Ken Okuda und erneut 2005, 2012 und 2014; 2003 und 2009 unterlag er Okuda, gewann aber jeweils einen Sitz bei der Verhältniswahl im elf Sitze starken Block Hokuriku-Shin’etsu. Von 2003 bis 2004 (Kabinett Koizumi II) war er parlamentarischer Staatssekretär im Kultus- und Wissenschaftsministerium, von 2005 bis 2006 (Kabinett Koizumi III) Vizeminister im gleichen Ministerium. 2005 übernahm er erstmals den Vorsitz des LDP-Präfekturverbands Ishikawa, den er zunächst bis 2007 und später erneut 2009–2010 und 2013–2015 führte, und war in der nationalen LDP unter anderem Vizegeneralsekretär (2007–08), Vizevorsitzender des Exekutivrats (2009–10) und Vizevorsitzender des Komitees für Parlamentsangelegenheiten (2010–). Im Oktober 2015 berief ihn Shinzō Abe als Kultus- und Wissenschaftsminister erstmals in ein Kabinett.
Bei der Abgeordnetenhauswahl 2021 trat Hase für eine geplante Kandidatur bei der Gouverneurswahl 2022 nicht mehr an.[5] Bei der nach dem Rückzug des langjährigen Gouverneurs Masanori Tanimoto offenen Wahl setzte sich Hase gegen zwei weitere konservative Mitbewerber, den ehemaligen Senator Shūji Yamada und den ehemaligen Bürgermeister von Kanazawa Yukiyoshi Yamano, und zwei weitere Kandidaten durch.[6][7]