Hettingen liegt in der von Muschelkalk geprägten Landschaft Bauland unmittelbar östlich der Kernstadt von Buchen, wo der Übergang vom Sandstein-Odenwald zum Muschelkalk verläuft.
Am 1. Oktober 1974 wurde Hettingen zusammen mit Götzingen, Hainstadt, Hettigenbeuren und Buchen zur heutigen Stadt Buchen vereinigt.[3]
Wappen
Auf dem Wappen befindet sich ein goldener Krummstab, welcher von zwei silbernen Lilien begleitet wird. An das Kloster Amorbach erinnern die silbernen Lilien, der Krummstab als Bischofsstab an Kurmainz.
Baudenkmäler, Kulturdenkmale
1946 bis 1948 entstand für Flüchtlinge und bedürftige Einheimische die Siedlung „Neue Heimat“, deren Architekt Egon Eiermann war. In den Folgejahren wurden deren meiste Gebäude massiv überformt. Ein Haus der Siedlung, das Eiermann-Magani-Haus (Adolf-Kolping-Straße 29) wurde weitgehend in den ursprünglichen Zustand zurück restauriert und wird nun museal genutzt.[4][5]
Hettingen, das ursprünglich eine Filiale der Pfarrei Bödigheims war, wurde im Jahre 1352 zu einer eigenständigen Pfarrei erhoben. Im Jahre 1774 wurde die Pfarrkirche erbaut und 1898 nochmals im neubarocken Stil erweitert.
Geologie
Im nördlichen bzw. nordöstlichen Bereich der Hettinger Gemarkung haben sich im verkarsteten Gestein des Muschelkalks zahlreiche Dolinen und Erdfälle gebildet. In den Bereichen „Sallenbusch“ und „Rehberg“ erstreckt sich im Feld- und Waldbereich ein Dolinenfeld mit insgesamt 57 Dolinen.[6] Diese gelten grundsätzlich nach § 33 Naturschutzgesetz (NatSchG) Baden-Württemberg als besonders geschützte Biotope.