Von 1938 bis 1940 war er 1. Wachoffizier auf U 10 und U 56. 1939 wurde er zum Oberleutnant zur See befördert. Vom 8. Juli 1940 bis 4. Januar 1941 war er Kommandant von U 17 und nach einer Zwischenstation vom 20. März 1941 bis 3. September 1941 auf U 562. Danach war er Ausbildungsleiter der 24. U-Flottille und wurde 1942 zum Kapitänleutnant befördert. Von September 1944 bis zu deren Auflösung im März 1945 war er Chef der 21. U-Flottille. Im März 1945 wurde er als Referent in den Stab des Kommandierenden Admirals der U-Boote versetzt, wo er bis Mai 1945 verblieb. Von Mai 1945 bis November 1947 war er in Kriegsgefangenschaft.
Von 1962 bis 1963 besuchte er das NATO Defense College in Paris. Als Kapitän zur See war er von 1963 bis 1965 der erste Kommandant des Schulschiffes der Bundesmarine Deutschland. 1965 wurde er als Lehrgruppenkommandeur C an die Marineschule Mürwik in Flensburg versetzt. 1966 wurde er Flottillenadmiral und Kommandeur der Schule der Bundeswehr für Innere Führung in Koblenz. Von April 1969 bis August 1970 war er Admiral für Erziehung und Bildung in der Marine im Marineamt in Wilhelmshaven, und daran anschließend Admiral der Offiziers- und Unteroffiziersausbildung der Marine. Im März 1973 wurde er in den Ruhestand versetzt.
Dermot Bradley, Heinz-Peter Würzenthal, Hansgeorg Model: Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955–1997 – Die militärischen Werdegänge (= Dermot Bradley [Hrsg.]: Deutschlands Generale und Admirale. Teil VIb). Band1, Adam – Fuhr. Biblio-Verlag, Osnabrück 1998, ISBN 978-3-7648-2492-1, S.340–342.
Clemens Range: Kriegsgedient – Die Generale und Admirale der Bundeswehr. Translimes Media Verlag, Müllheim-Britzingen 2013, ISBN 978-3-00-043646-8, S.101.
Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Teil 1: Die deutschen U-Boot-Kommandanten. Mittler, Hamburg u. a. 1996, ISBN 3-8132-0490-1, S. 45.