1827 unternahm Stilke eine Studienreise durch Oberitalien und im darauffolgenden Jahr ging er nach Rom. 1833 kehrte er nach Düsseldorf an die Akademie unter Wilhelm von Schadow zurück, wo er von 1839 bis 1843 ein Lehramt innehatte.[2] Von 1842 bis 1846 arbeitete Stilke im Rittersaal des Schlosses Stolzenfels an den sechs Rittertugenden in großen Wandbildern. 1850 ließ sich Stilke in Berlin nieder, wo er 1854 Professor an der Akademie der Künste wurde, deren Mitglied er bereits seit 1835 war.[3] Seit 1820 beteiligte er sich an deren Ausstellungen mit Ölgemälden, Zeichnungen und Skizzen für Wandgemälde.[1]
Hermann Stilke starb 1860 im Alter von 57 Jahren in Berlin und wurde auf dem St.-Matthäus-Kirchhof in Schöneberg beigesetzt. Das Grab ist nicht erhalten geblieben.[4]
Seine Schülerin und seit Anfang der 1830er Jahre Ehefrau Hermine Stilke (1804–1869), geborene Peipers, hat sich als talentvolle Zeichnerin und Aquarellmalerin bekannt gemacht. Sein Sohn Georg Stilke war ein Buchhändler und Verleger.
um 1850 Wandmalereien im Südkuppelsaal des Neuen Museums in Berlin (Die Anerkennung des Christentums durch Konstantin (Kaiser Konstantin als Förderer des Christentums), Widukind vor Karl dem Großen, Theodosius der Große, Frau mit Vogelkäfig)
↑ abGernot Ernst: Die Stadt Berlin in der Druckgrafik 1570–1870. Bd. 1. 1. Auflage. Lukas-Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-86732-055-9, S.766.
↑Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016): Stilke, Hermann; ab 1821 Kunstakademie Peter von Cornelius; ab 1833 Kunstakademie Wilhelm von Schadow; 1839-1843 Kunstakademie Lehramt / Stilke (geb. Peipers), Hermine; Privatunterricht (PU) Hermann Stilke. (smkp.de (Memento des Originals vom 21. Oktober 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.smkp.de PDF), abgerufen am 20. Mai 2017.
Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt, dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genügt.
Um danach auf den Meyers-Artikel zu verweisen, kannst du {{Meyers Online|Band|Seite}} benutzen.