Henning Christiansen (* 30. August 1974 in Pinneberg) ist ein deutscher Cartoonist, Filmemacher und Autor.
Henning Christiansen ging in Bielefeld zur Schule. Nach Abitur und Zivildienst begann er 1996 ein Studium der Amerikanistik an der Universität Frankfurt, wechselte jedoch nach einem Semester an die FH Frankfurt ins Fach Architektur. Nach Abschluss des Vordiploms fand er im Studium der Visuellen Kommunikation an der HfG Offenbach im Fach Film bei Helmut Herbst seinen späteren Tätigkeitsschwerpunkt. Von Juli bis Oktober 2000 wirkte Christiansen im New Yorker Kinderfernsehsender Nickelodeon an der Trickfilmserie Little Bill mit. Im Sommersemester 2002 studierte er Experimentelle Mediengestaltung an der UdK Berlin bei Klaus Wyborny. 2005 erhielt er an der HfG Offenbach bei Rotraut Pape mit seinen Kurzfilmen Blaupause und Die italienische Novelle das Diplom. Mit Blaupause gewann er auch den Hessischen Filmpreis 2005 in der Kategorie Drehbuch.[1] Der Film spielt wie einige seiner späteren Filme in der Skateboard-Szene.
Von 2005 bis 2007 absolvierte Christiansen an der HFBK Hamburg unter anderem bei Udo A. Engel und Wim Wenders ein Aufbaustudium Film. Seitdem arbeitet er als freiberuflicher Filmemacher und Motion Designer.
Seit einer Teilnahme an der Sommerakademie für Komische Kunst 2013 in Kassel tritt Christiansen als Cartoonist in Erscheinung, mit Veröffentlichungen unter anderem in der Wochenzeitschrift Stern und in den Satiremagazinen Titanic und Eulenspiegel. 2015 erhielt er den Deutschen Cartoonpreis für Neue Talente.[2] Christiansen ist Gründungsmitglied der Künstlergruppe Hamburger Strich.[3][4] 2019 wurde er ins Forum Hamburger Autoren aufgenommen.[5]
2022 erschien die Comic-Erzählung für Erwachsene Der Admiral.[6][7]