1984 wurde sie an den Klagenfurter Literaturtagen entdeckt und erhielt dort einen Preis für ihre ErzählungLichtempfindlich. Sie lebte als freie Schriftstellerin in Trogen, wo sie im Februar 2021 im Alter von 91 Jahren in einem Altersheim starb.[2]
Helen Meiers Prosa schildert vorwiegend das Innenleben von Personen, die unter fehlgeschlagenen Lebensläufen und unerfüllter Liebe leiden. Ein weiteres wichtiges Thema in ihren Werken ist die Erfahrung des Alterns.
Das einzige Objekt in Farbe. 13 neue Geschichten. Ammann, Zürich 1985, ISBN 3-250-01055-3; Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-596-29165-8.
Kleine Beweise der Freundschaft. Geschichten und Texte. Xanthippe, Zürich 2014, ISBN 978-3-905795-32-5.
Die Agonie des Schmetterlings. Böse Geschichten. Unveröffentlichte frühe Texte. Xanthippe, Zürich 2015, ISBN 978-3-905795-46-2.
Übung im Torkeln entlang des Falls. Ein Lesebuch. Herausgegeben und mit einer Helen-Meier-Biographie versehen von Charles Linsmayer. Huber, Frauenfeld 2017, ISBN 978-3-7193-1600-6.
Der weisse Vogel, der Hut und die Prinzessin. 23 Märchen. Illustr. von Verena Monkewitz und hg. von Charles Linsmayer. Xanthippe, Zürich 2019, ISBN 978-3-905795-64-6.
Charles Linsmayer: «Schreiben heisst das Innen nach aussen kehren. Aber so, dass es immer noch innen bleibt.» Leben und Werk der Schweizer Schriftstellerin Helen Meier. In: Helen Meier: Übung im Torkeln entlang des Falls. Ein Lesebuch. Herausgegeben und mit einer Helen-Meier-Biographie versehen von Charles Linsmayer. Huber, Frauenfeld 2017, S. 267–383.