Heinrich Moritz Freiherr von Berlepsch (* 27. August 1736; † 3. Dezember 1809) war von 1795 bis 1809 der letzte Landkomtur der Deutschordensballei Thüringen.[1]
Er war der Sohn des Erich Volckmar von Berlepsch (1707–1749) und der Johanna Eleonora von Brühl[2] und Neffe des kursächsischen Premierministers Heinrich Graf von Brühl. Berlepsch wurde 1755 Landkomtur zu Zwätzen, Lehesten, Liebstedt und Nägelstedt. 1758 wurde er zum Ritter der Deutschordensballei Hessen geschlagen.[3] 1779–1794 amtierte er als Komtur zu Ober-Flörsheim.[4] Von 1805 bis 1806 war er als Komtur zuständig für die Kommende Schiffenberg.
Er war königlich-polnischer und kurfürstlich-sächsischer Kammerherr und Obrist, deutschmeisterlicher Geheimer Rat. Berlepsch ist in Zwätzen beigesetzt.
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Luise Hallof, Klaus Hallof: Die Inschriften des Landkreises Jena, 1995, Seite 248
- ↑ Leopold Nedopil: Deutsche Adelsproben aus dem Deutschen Ordens-Central-Archive, Band 1 (1868), Seite 58 Nr. 428 (Digitalisat)
- ↑ Klaus Oldenhage: Kurfürst Erzherzog Maximilian Franz als Hoch- und Deutschmeister, 1969
- ↑ Historische Webseite zur Kommende Oberflörsheim mit Liste der Komture