Das spätmittelalterliche Bauwerk steht in der Rosenstraße an der Ecke zur Ellinger Straße umrahmt von weiteren Baudenkmälern unweit der St.-Andreaskirche auf einer Höhe von 422 Metern über NHN. Das Nachbargebäude ist das ebenfalls denkmalgeschützte Haus an der Rosenstraße 16.[3]
Das sehr große, dreigeschossige, massive und giebelständigeSteildachbauwerk und besitzt drei Giebelgeschosse. Die Mauern sind aus Kalkstein. Der riesige Dachboden diente als Kornspeicher. Das Bauwerk wurde 1396 erbaut, was Untersuchungen am Dachstuhl ergaben. Bei der Tieferlegung des Kellers 1994 wurde entdeckt, dass das Bauwerk einen etwa achtzig Jahre älteren Vorgängerbau hatte. Rosenstraße 18 wurde um 1550 und nach 1617/1618 umgebaut. Im Ersten Stockwerk ist eine Stuckdecke aus dem 18. Jahrhundert, eine Tür aus dem 17. Jahrhundert und mehrere Wandmalereien aus dem Spätmittelalter erhalten. Dies deutet darauf, dass das Gebäude von wohlhabenden Personen bewohnt wurde.[2][4][1]
Literatur
Gotthard Kießling: Stadt Weißenburg i. Bay. (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandV.70/2). Karl M. Lipp Verlag, München 2001, ISBN 3-87490-582-9, S.193–194.
↑ abGotthard Kießling: Stadt Weißenburg i. Bay. (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandV.70/2). Karl M. Lipp Verlag, München 2001, ISBN 3-87490-582-9, S.193–194.