Der Hardberg liegt im Naturpark Bergstraße-Odenwald an der Grenze zwischen dem kristallinen Vorderen Odenwald im Westen und dem Buntsandstein-Odenwald im Osten. Der Westhang und die Gipfellage gehören zur Gemarkung Unter-Abtsteinach der Gemeinde Abtsteinach. Am Nordosthang liegt in einer Rodung auf etwa 505 m Höhe die Ortschaft Siedelsbrunn der Gemeinde Wald-Michelbach. Die südlich anschließenden Waldflächen oberhalb von Siedelsbrunn bis zur Gipfelregion sind Teil der Waldgemarkung der Kerngemeinde Wald-Michelbach. Der Bergrücken des zum Zentwald gehörenden Hardbergs erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung auf knapp 1 km Länge. Südlich schließt sich im selben Waldgebiet die Stiefelhöhe (584 m) an.
Auf dem Nordteil der Gipfelregion des Hardbergs steht der 1988 errichtete und 135 m hohe Turm des Senders Hardberg mit Sendeanlagen des Hessischen Rundfunks für UKW-Rundfunk und Richtfunk.
Am nördlichen Ausläufer des Hardbergs befand sich bis Oktober 2008 auf etwa 530 m Höhe die psychotherapeutische Fachklinik am Hardberg, das Gebäude dient seit 2010 als buddhistisches Kloster Siedelsbrunn. Auch liegt am nördlichen Waldrand das Sportgelände am Hardberg, das vom FC Ober-Abtsteinach genutzt wird.
Auf der 900 m langen Hardbergpiste, die sich mit Skilift auf dem nordöstlichen Berghang befindet, besteht die Möglichkeit zum Wintersport.
Etwa 1,5 km südsüdöstlich des Hardberges befindet sich die Ruine der Wallfahrt- und Marienkultstätte St. Maria in Lichtenklingen.