Hans Zeller (* 27. Februar 1926 in Wädenswil; † 28. August 2014[1]) war ein Schweizer Literaturwissenschaftler.
Zeller studierte ab 1945 zunächst Physik und Chemie. Nach einem Studium der Germanistik und der Altphilologie in Zürich wurde er 1953 promoviert. Er war von 1953 bis 1965 als Gymnasiallehrer tätig.
Er war von 1965 bis 1968 Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Zürich und 1968 bis 1992 an der Universität Freiburg i. Üe.; 1976/1977 war er dort Dekan der Philosophischen Fakultät.
Zeller war Experte für Leben und Werk von Conrad Ferdinand Meyer, einem der bedeutendsten deutschsprachigen Schweizer Dichter des 19. Jahrhunderts.[2] Zeller gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Editionsphilologie. Er plädierte dafür, dass neben den literarischen Texten auch deren vollständige Geschichte mit allen Varianten darzubieten sei.[3]
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