Sein Filmdebüt gab Blech 1948 in dem DEFA-Spielfilm Affaire Blum als heimtückischer Mörder Gabler. Er verkörperte häufig zwielichtige Gestalten, wie z. B. den Soldatenschinder Platzek in 08/15. Immer wieder spielte er in Kriegsfilmen deutsche Soldaten (u. a. 1962 in Der längste Tag und 1969 in Die Brücke von Remagen), war aber darauf bedacht, dieses Klischee mit Rollen wie der des KZ-Häftlings in Der Verschlag (1960) und der des Widerstandskämpfers in Morituri (1965) zu brechen.
Daniel Semler: Hans-Christian Blech – Bilder und Dokumente aus dem Leben des Schauspielers, Noa Noa Hörbuchedition, München 2000, ISBN 978-3-932929-20-5
C. Bernd Sucher (Hrsg.): Theaterlexikon. Autoren, Regisseure, Schauspieler, Dramaturgen, Bühnenbildner, Kritiker. Von Christine Dössel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean-Claude Kuner und C. Bernd Sucher. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1999, ISBN 3-423-03322-3, S. 74.
Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 1: A – C. Erik Aaes – Jack Carson. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 421 f.