Dieser Artikel befasst sich mit dem Künstler Hans Best. Zum Schiedsrichter siehe Hans-Peter Best.
Grab von Hans Best auf dem Westfriedhof in München
Johann „Hans“ Best (* 25. August1874 in Mannheim; † 3. März[1]1942 in München) war ein deutscher Landschafts- und Genremaler, der auch als Bildhauer, Zeichner und Illustrator wirkte.
Nach Abschluss seiner Studien reiste er nach Italien und verbrachte ein Jahr in Triest. Anschließend eröffnete er ein Atelier in München, wurde Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und Jurymitglied ihrer Jahresausstellungen. Er unternahm mehrere Reisen durch Italien, Frankreich und Belgien und lehrte als Professor für Graphik an der Königlichen Kunstgewerbeschule München. Best besaß ein Sommerhaus bei Fürstenfeldbruck und entnahm die Motive seiner Genrebilder überwiegend dem bayerischen Landleben. Viele seiner Gemälde, die oft einen humoristischen Einschlag haben, fanden als Postkartenmotive weite Verbreitung. Für den Ernst Wasmuth Verlag fertigte er eine Reihe von Wandtafel-Illustrationen. Als Bildhauer war er hauptsächlich als Tierbildner tätig.
Auf den Ausstellungen im Münchner Glaspalast war er bis zum Brand 1931 fast regelmäßig über die Münchener Künstlergenossenschaft vertreten, zuletzt mit den Ölgemälden Deutschland und Verleumdung sowie einer Bronzebüste des Prof. Georg Fuchs.[3] Auch auf den Großen Deutschen Kunstausstellungen der Jahre 1937 bis 1942 war Hans Best mit 30 Bildern und vier Plastiken präsent.[4]
Best, Hans. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band1: A–D. E. A. Seemann, Leipzig 1953, S.198 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
↑So nach einem Brief der Witwe Berta Best an Adolf Brusch vom 21. Mai 1942, angeboten bei ZVAB, abgerufen am 30. August 2013; das Matrikelbuch nennt den 4. März 1942