Hans-Ludwig Schilling (* 9. März 1927 in Mayen; † 18. August 2012) war ein deutscher Komponist und Musikprofessor.[1]
Schilling wurde von früher Kindheit an durch seinen Großvater Johann Stoll musikalisch unterwiesen. Im Alter von 13 Jahren hatte er bei den Kölner Professoren Heinrich Lemacher (Theorie) und Bram Eldering (Geige) Unterricht. Seine Kompositions-Studien betrieb er bei Harald Genzmer, Paul Hindemith, Nadia Boulanger, Antoine-Elisée Cherbuliez und Wolfgang Fortner. Neben Klavier und Fagott schloss er auch ein Philosophie-, Literatur- und musikwissenschaftliches Studium ab. Nach früheren Lehraufträgen (Freiburg i. Br. und Karlsruhe) leitete er seit 1973 die Fachgruppe Komposition-Theorie-Musikwissenschaft am Meistersingerkonservatorium in Nürnberg.
Schwerpunkte im kompositorischen Œuvre für alle Musikgattungen außer der Oper (360 Titel) bilden Bläser-, Orgel- und Chormusik. Es liegen auch 16 Solokonzerte mit Orchester sowie symphonische Blasmusik neben anderen Orchesterwerken vor.